Love-Scammer soll 14.000 Euro erbeutet haben
Love-Scammer gaukeln ihren Opfern die große Liebe vor – aber wollen in Wirklichkeit nur eines: Geld. Am Mittwoch steht ein mutmaßlicher Betrüger (55) in Bergedorf vor Gericht. Er soll eine Frau um 14.000 Euro erleichtert haben, die Staatsanwaltschaft wirft ihm gewerbsmäßigen Betrug in elf Fällen vor.
Laut Anklage soll der Beschuldigte im Januar 2024 über eine Datingplattform Kontakt zu einer Frau aufgenommen und vorgetäuscht haben, an einer ernsthaften Beziehung interessiert zu sein.
Love-Scammer soll immer wieder um Geld gebeten haben
Im Laufe der folgenden Wochen soll der Mann die Geschädigte immer wieder um Geld gebeten haben. Die Frau glaubte an die gemeinsame Zukunft – und überwies beziehungsweise übergab ihm insgesamt mehr als 14.000 Euro.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte von Anfang an keine Absicht hatte, das Geld zurückzuzahlen. Vielmehr soll er die Masche gezielt eingesetzt haben, um sich finanziell zu bereichern.
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Immer wieder werden Frauen und Männer Opfer von Love-Scamming. Die virtuellen Partner geben zum Beispiel vor, bei einer Geschäftsreise ins Ausland in Geldnot geraten zu sein oder Geld für eine wichtige Operation eines Angehörigen zu benötigen. Die Bilder, mit denen sie sich attraktiv und seriös präsentieren, sind meist gestohlen.(ee)
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