Ein Mann hält zwei Tütchen mit Drogen in der Hand. (Symbolfoto)

Laut Anklage portionierten die Männer die Drogen und versteckten sie in Erdbunkern und Wohnungen. (Symbolfoto) Foto: Imago

Drogenbande soll Heroin und Koks in Erdbunkern versteckt haben

Acht Männer müssen sich wegen bandenmäßigen und bewaffneten Drogenhandels vor Gericht verantworten. Die Männer sollen den Stoff in Veddel, Wilhelmsburg und Tiefstack verkauft haben und die Drogen teilweise in Erdbunkern versteckt haben.

Ab Mittwoch stehen die Männer im Alter zwischen 21 und 31 Jahren vor Gericht. Laut Hamburger Staatsanwaltschaft sollen sie sich im vergangenen Jahr mit weiteren noch unbekannten Komplizen zusammengeschlossen haben, um Drogen zu verkaufen. Hauptsächlich ging es dabei um Kokain und Heroin. Die Drogen, die sie im Bereich Veddel, Wilhelmsburg und Tiefstack verkauft haben sollen, lagerten sie laut Anklage sowohl in ihren eigenen Wohnungen, als auch in Bunkerwohnungen und verschiedenen Erdbunkern.

Während einige von ihnen die Bestellungen per Telefon entgegengenommen haben sollen, sollen andere damit beschäftigt gewesen sein, das Heroin zu strecken und die Drogen verkaufsfertig zu portionieren. Andere sollen in dem Drogengeschäft als sogenannte „Läufer“ fungiert haben, die die Bestellungen an den Kunden lieferten.

Die Bande soll von Juni bis September 37,6 Kilogramm Heroin und mindestens 6,7 Kilogramm Kokain verkauft haben. Einer der Angeklagten soll darüber rund 40 Kilogramm Marihuana in seinen Wohnungen in Wilhelmsburg und auf der Veddel vorrätig gehabt und hiervon fünf Kilogramm zu einem Preis von 23.000 Euro verkauft haben.

Bei den Wohnungsdurchsuchungen fand die Polizei zudem mehrere Waffen wie Messer, Schusswaffen und einen Baseballschläger.

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