„Du stirbst“: Mann soll ein Dutzend Mal auf seinen Mitbewohner eingestochen haben
Ein 48-Jähriger soll im Verlauf eines Streits dutzendfach auf seinen Mitbewohner eingestochen und ihn schwer verletzt haben. Ab Montag (9.30 Uhr) steht er wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Hamburger Landgericht.
Zwischen den beiden Mitbewohnern sei es am Abend des 15. April 2023 zum Streit gekommen. Die Auseinandersetzung in der gemeinsamen Wohnung in der Winsener Straße (Harburg) eskalierte völlig.
Opfer wurde notoperiert
Mehr als zehnmal, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, hat der Angeklagte mit einem rund 25 Zentimeter langen Messer auf sein Opfer eingestochen. Als M. zu Boden ging, habe der Angeklagte „Du stirbst“ geschrien und noch zwei weitere Male zugestochen.
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Erst, als sein Opfer ihn anflehte, aufzuhören, ließ der 48-Jährige von seinem Mitbewohner ab. Der nutzte die Chance und ergriff die Flucht. Er kam mit diversen Stichverletzungen im Oberkörper und an den Armen und einer schweren Lungenverletzung ins Krankenhaus. Dort wurde er sofort notoperiert.
Sein mutmaßlicher Angreifer muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten. (mp)