Das eigene Haus angezündet? Mutmaßliche Brandstifterin vor Gericht
Grillanzünder auf dem Sofa, Petroleumlachen auf dem Flur: Eine Frau soll ihr eigenes Haus angezündet haben und muss sich nun vor dem Amtsgericht Hamburg-Harburg verantworten.
Der Vorfall ereignete sich am 26. Februar 2023 in dem von der Angeklagten und ihrer Familie bewohnten Reihenhaus in Marmstorf. Um die Mittagszeit soll die Frau Grillanzünder auf dem Sofa im Wohnzimmer, auf dem Bett im Elternschlafzimmer sowie auf dem Fußboden eines Kinderzimmers platziert haben. Außerdem habe sie Petroleum auf dem Flur verteilt und angezündet.
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Durch das Feuer gerieten Sofa und Bett in Brand, zwei Fensterscheiben barsten, es entstand erheblicher Rauchschaden – das Haus wurde unbewohnbar. Die Kinder und der Ehemann hatten das Haus bereits am Morgen verlassen – das wusste die Angeklagte nach Angaben der Ermittler.
Am Freitag um 9.30 Uhr beginnt der Prozess gegen die Frau wegen Brandstiftung. (mp)
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