Ein Justizbeamter öffnet im Untersuchungsgefängnis eine Zellentür.

Der Mann soll bei der Randale einen Polizeibeamten verletzt haben. (Symbolfoto) Foto: picture alliance / Christian Charisius/dpa

Betrunkener Ex-Kampfsportler soll in Polizeigewahrsam randaliert haben – Anklage!

Ein früherer Kampfsportler soll nach seiner Festnahme in einer Hamburger Polizeizelle völlig ausgerastet sein. Jetzt muss sich der 54-Jährige vor Gericht verantworten.

Am Abend des 22. April 2024 wurde der betrunkene Mann nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Gewahrsam genommen. In seiner Zelle auf der Polizeiwache am Steindamm (St. Georg) soll er eine Wolldecke in Streifen gerissen haben – und versucht haben, sich damit selbst zu würgen.

Als ein Beamter ihn aufforderte, sich auf den Boden zu legen, habe der Mann nicht reagiert. Daraufhin sei ein Kollege mit einem Schutzschild in die Zelle gegangen. Laut Anklage habe der Ex-Sportler darauf eingeschlagen und eingetreten – ein Polizist erlitt eine schmerzhafte Prellung am Bein.

Mann nach Randale in Zelle vor Gericht

Auch nach der Verlegung in den Flur soll der Angeklagte weiter getobt haben. Vier Polizisten konnten ihn nur mit erheblichem Kraftaufwand fixieren.

Vor dem Amtsgericht St. Georg muss sich der Ex-Kampfsportler am Dienstag wegen Angriffs und Widerstands gegen Polizeibeamte, Sachbeschädigung und Körperverletzung verantworten. (jek)

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