In diesem Hotel in Tirol hatte Jimi Blue Ochsenknecht gefeiert – ohne zu bezahlen, wie der Besitzer sagt.

In diesem Hotel in Tirol hatte Jimi Blue Ochsenknecht gefeiert – ohne zu bezahlen, wie der Besitzer sagt. Foto: Collage:picture alliance/TNN/Geisler-Fotopress

Gericht will Jimi Blue Ochsenknecht nach Österreich ausliefern

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Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht (33) soll in Österreich eine Hotelrechnung nicht bezahlt haben – darum sitzt er aktuell in einem Hamburger Gefängnis fest. Nun will ihn das Gericht ins Nachbarland ausliefern. Ochsenknecht erhebt auf Instagram Vorwürfe und offenbart, wer ihm finanziell aus der Patsche geholfen hat.

„Dem Verfolgten wurde heute der durch das Hanseatische Oberlandesgericht erlassene Auslieferungshaftbefehl verkündet“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft auf MOPO-Anfrage. Ochsenknecht war am vergangenen Mittwoch mit einem europäischen Haftbefehl am Flughafen in Fuhlsbüttel festgenommen worden. Er wurde gesucht, weil er eine Rechnung in Höhe von rund 14.000 Euro an ein Tiroler Hotel vom Dezember 2021 nicht bezahlt haben soll, wie die österreichische Staatsanwaltschaft sagte.

Doch bevor er nach Österreich überstellt werden kann, muss die Hamburger Justiz – auf erneuten Antrag der Generalstaatsanwaltschaft hin – erst einmal die Zulässigkeit der Auslieferung prüfen. Am Ende trifft die Generalstaatsanwaltschaft dann noch eine „Bewilligungsentscheidung“ – diese ist aber eher reine Formsache. Das „Abendblatt“ berichtete zuerst.

Jimi Blue Ochsenknecht äußert sich auf Instagram

Die Rechnung ist Ochsenknechts Management zufolge mittlerweile beglichen. Dies bestätigte auch der Wirt des Lokals der Deutschen Presseagentur. Zuvor soll er allerdings jahrelang auf sein Geld gewartet haben.

Ochsenknecht schrieb am Dienstag in seiner Instagram-Story, dass der „Spuk“ immer noch kein Ende habe. „Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist, und ich hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Das war falsch“, schreibt er anfangs in einer mehrseitigen Erklärung. Anschließend teilt er jedoch kräftig aus:

Er habe „innerhalb einer Stunde den offenen Betrag überwiesen und Überweisungsbelege mitgeschickt“. Dennoch seien ihm „mehrere Dinge“ wie Fluchtgefahr vorgeworfen worden, „ohne auch nur ein Wort mit mir zu wechseln“. Das sei aber nur „die Spitze des Eisbergs“. Die österreichische Justiz werfe ihm „sechs weitere Taten“ vor, die er aber nicht benennen wolle, weil er sich davon distanziere.

Yeliz Koc hat gezahlt

Zudem habe er Yeliz Koc, die Mutter seines Kindes Snow (3) nicht anrufen dürfen. Koc soll laut Ochsenknecht den „offenen Restbetrag“ sofort überwiesen haben. „Danke, dass du mir auch hier wieder eine Chance gegeben hast“, schreibt er.

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Nach nicht mal einem Jahr Beziehung hatten sich die beiden 2021 getrennt und anschließend einen Rosenkrieg geliefert, sich zuletzt jedoch wieder angenähert. Koc postete am Dienstagnachmittag ein Familienfoto der Drei und schrieb dazu: „Eine starke Mama wird nicht geboren. Sie wird gemacht durch Tränen, durch Kämpfe, durch Liebe!“ Ochsenknecht kündigte an, sich erst einmal ein paar Wochen zurückzuziehen, „sobald das hier vorbei ist“.

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