x
x
x
  • Foto: Seren Dal

Geniale Idee: Hamburger Köche helfen Bedürftigen – und halten so ihren Laden am Laufen

Vor allem auf die Gastronomie haben die Einschränkungen aufgrund des Coronavirus‘ starke Auswirkungen. Restaurants wurden dicht gemacht und die meisten Menschen sind im Homeoffice – das heißt, dass auch Caterer, die normalerweise die Kantinen von Firmen mit Essen beliefern, unter der Krise leiden. So geht es auch „Kitchen Guerilla“. Doch das Unternehmen versucht jetzt mit einer neuen Aktion, sich selbst und Hilfsbedürftige über Wasser zu halten.

Events wurden abgesagt, Kantinen von Kunden sind geschlossen: Viele Aufträge von „Kitchen Guerilla“ sind wegen Corona futsch. Doch einige solidarische Großkunden zeigen Herz: Sie zahlen weiterhin, obwohl ihre Kantinen geschlossen sind, und lassen die Mahlzeiten stattdessen an Hilfsbedürftige weitergeben. Dadurch hatte Onur Elci, einer der beiden Geschäftsführer von „Kitchen Guerilla“, eine Idee: Durch das Projekt #SoliKüche sollen genau diese Lieferungen an Menschen in Not ausgeweitet werden.

Das könnte Sie auch interessieren: Coronavirus – Warum Telefonieren in der Bahn gerade keine gute Idee ist

So versucht das Unternehmen, sich selbst über Wasser zu halten und dabei auch Hilfsbedürftigen unter die Arme zu greifen: Einige Mitarbeiter können noch beschäftigt werden und bereiten unter strikter Einhaltung der Hygienevorschriften und des Sicherheitsabstandes Essens-Pakete vor. Je eine vollwertige Mahlzeit und frisches Obst sind in so einem Paket – das kann man dann online für 7 Euro kaufen. Die Essens-Pakete gibt „Kitchen Guerilla“ dann an Initiativen für Wohnungslose und Bedürftige – natürlich kontaktlos – weiter. Ein Teil des Betrages geht an das Unternehmen selbst.

„Kitchen Guerilla“: „Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht“

Caroline von der Goltz, Pressesprecherin des Unternehmens, macht klar: „Es geht nicht um Profit, aber das Projekt gibt uns eine kleine Stütze – und dabei tut man auch noch etwas Gutes.“ Innerhalb von nur eineinhalb Tagen wurde die #SoliKüche auf die Beine gestellt und könnte jetzt, wo die Organisation geregelt ist, so richtig durchstarten. Allerdings fehle es zum Teil noch an Abnehmern für die Pakete.

Es geht jetzt um Solidarität

Doch die Sprecherin sieht die Corona-Krise als Chance: „Jetzt beginnt eine Ära, in der es um Solidarität geht“. Und dazu trägt das Unternehmen mit #SoliKüche ja jetzt auch schon bei. Wichtig sei außerdem, den Mut nicht zu verlieren, denen zu helfen, die keine Stimme haben.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp