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Das Versandunternehmen Otto hat in einem Tweet gegendert und prompt einen Kunden verloren. (Symbolbild)
  • Das Versandunternehmen Otto hat in einem Tweet gegendert und prompt einen Kunden verloren. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Christian Ohde

Gender-Zoff: Wieso Kunden Otto jetzt mit Abwanderung drohen

Das Hamburger Versandunternehmen Otto hat in einem Tweet gegendert – und prompt einen Kunden verloren. Die Reaktion von Otto war deutlich und hat eine hitzige Debatte entfacht.

Otto setzte vor einigen Tagen einen auf den ersten Blick unproblematischen Tweet ab. Der erste Satz lautete: „Immer mehr Kolleg*innen arbeiten wieder im Büro – aber eben nicht alle.“

Twitter: Otto Versand verliert durchs Gendern Kunden

Genau das machte einen Twitter-Nutzer aber wütend. Er verschaffte seiner Wut Luft, indem er unter dem Otto-Tweet antwortete: „Wer gendert, kriegt keine Bestellung. So einfach ist das und Amazon freut sich.“

Der Otto-Konzern, der von 2019 bis 2020 über 14 Milliarden Euro Umsatz gemacht hat, antwortete: „Stimmt, so einfach ist das: Wir gendern. Und du musst nicht bei uns bestellen“.

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Das löste eine Flut von mehr als 1000 Kommentaren aus. Während einige Leute die Antwort des Konzerns feierten, regten sich andere nicht nur über das Gendern, sondern gleich auch über die Behandlung von potenziellen Kund:innen auf: Sie wollen zukünftig ebenfalls nichts mehr bei dem Konzern bestellen. Was allerdings viele, die jetzt mit einem Wechsel zu Amazon drohen, nicht bedacht haben: auch Amazon gendert auf Twitter.

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