Ausflugstipps bei Hamburg: Geheimnisvolle Quelle und ein Moor mit tausenden Kranichen
Sollte es der Herbst wettermäßig noch einmal gut mit uns meinen, dann nichts wie raus ins Grüne, bzw. Bunte! Rund um Hamburg haben wir echte Naturwunder gefunden, die zu unseren Lieblingsplätzen geworden sind. Bergsteigen, Kraniche beobachten oder eine geheimnisvolle Quelle finden: Wer beim Wandern was erleben möchte, ist hier genau richtig.
Sollte es der Herbst wettermäßig noch einmal gut mit uns meinen, dann nichts wie raus ins Grüne, bzw. Bunte! Rund um Hamburg haben wir echte Naturwunder gefunden, die zu unseren Lieblingsplätzen geworden sind. Bergsteigen, Kraniche beobachten oder eine geheimnisvolle Quelle finden: Wer beim Wandern was erleben möchte, ist hier genau richtig.
Tausende Kraniche über dem Moor

Zuerst kommen die Fotografen, dann die Vogelfreunde und zum Schluss die Familien. Mit Teleobjektiven, Ferngläsern und Thermoskannen ausgestattet, warten alle ab dem späten Nachmittag auf den Aussichtsstürmen im Tister Bauernmoor bei Sittensen auf die Kraniche. Und die kommen in Scharen. Zu Tausenden fliegen sie mit lautem Geschrei bei Sonnenuntergang zu ihren Wasserrastplätzen. Das Erlebnis lässt sich bis etwa Mitte November gut mit einer Moorwanderung oder einer Fahrt mit der Moorbahn verbinden. Zu erreichen ist das Naturschutzgebiet nur über den Parkplatz an der Hauptstraße 70 in Tiste. Hier startet auch die Moorbahn. Fahrplan und Preise unter www.moorbahn.de
Weitblick vom Müllberg

Müllberg – klingt nicht gerade nach Ausflugsziel. Der 80 Meter hohe künstliche Hügel in Hummelsbüttel besteht aus Bauschutt. Aus der ehemaligen Deponie ist allerdings ein Naherholungsgebiet geworden. Verschiedene Routen führen auf den „Monte Müll“, der Weitblick ist fantastisch, und am Fuße des Berges lassen sich der Hummelsee oder das nahe Ohlkuhlenmoor und das Hüsermoor zu Fuß umrunden und erkunden. Bester Ausgangspunkt für einen Spaziergang ist der Parkplatz an der Glashütter Landstraße.
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Ausgezeichnet wandern
Von der Fischbeker Heide bis nach Celle führt der 222 Kilometer lange Heidschnuckenweg. Immer dem weißen H auf schwarzem Grund nach, geht es hügelauf und hügelab durch die Heidelandschaft, fernab von Straßen und Wirtschaftswegen. Startpunkt für die erste Etappe ist an der Scharlbarstraße/Ecke Babenbrook (Neugraben-Fischbek). Der Fernweg wurde als Norddeutschlands schönster Wanderweg ausgezeichnet.

Herbstsonne am Strand
Bei Sonnenschein kommt auch im Herbst an der Elbe Urlaubsfeeling auf. Zum Picknick im Sand passen jetzt am besten heißer Kakao und Lebkuchen. Im 17. Jahrhundert stand in Hetlingen (Kreis Pinneberg) gegenüber der Elbinsel Lühesand ein Bollwerk gegen die Schweden, die Hetlinger Schanze. Den einen Kilometer langen Strand erreicht man gut per Rad von Wedel aus, durch Holzgatter und über Trampelpfade geht es durch hohes Schilf ans Wasser.
Geheimnisvolle Quelle

Neben der Rhumequelle im Harz ist die Schwindebachquelle bei Schwindebeck in der Lüneburger Heide Niedersachsens wasserreichste Quelle. Das Wasser sprudelt aus dem sandigen Grund und lagert rötliche Eisenoxide und türkisfarbige Manganoxide ab. Am Parkplatz an der Quelle sind Wanderwege ausgeschildert. Oder lieber gleich zum Pflaumenkuchenessen in „Frau Harms Kaffeehaus“ direkt nebenan?