• Ein Teil des Autokorsos in der HafenCity in Hamburg.
  • Foto: Hami Roshan

Gegen Corona-Politik: Autokorso fährt durch Hamburg – Demo vorzeitig beendet

In Hamburg haben am Samstag mehrere Hundert Menschen gegen die Corona-Politik der Bundesregierung demonstriert: Mit einem Autokorso ging es durch die Innenstadt – dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Die Polizei hatte schon im Vorfeld empfohlen, den City-Bereich zwischen 12 und 15 Uhr weiträumig zu umfahren. Vom Brooktorkai (HafenCity) waren 148 Fahrzeuge mit 250 Teilnehmern gestartet. Erwartet waren rund 350 Fahrzeuge.

Gegen Corona-Politik: Autokorso-Demo fährt durch Hamburg 

Die Demonstranten (Tenor: „Wie soll es weitergehen?“) wollten über den Glockengießerwall, die Hamburger Straße, die Wandsbeker Marktstraße bis zum Theodor-Heuss-Platz fahren.

Daraus wurde allerdings nichts: Laut Polizei blockierten 160 Fahrradfahrer, Teilnehmer einer „linken Gegenorganisation“, immer wieder Straßen, zwangen den Autokorso so, wiederholt anzuhalten. Im Bereich der Altmann-Brücke seien 80 „Störer“ von Beamten festgesetzt worden.

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Eigentlich war die Abschlusskundgebung für 15 Uhr in Rotherbaum geplant. Wegen der Gegendemonstranten entschieden sich die Autokorso-Anmelder aber, ihren Protest auf Rädern an der Lübecker Straße vorzeitig zu beenden. 

Die Polizei hatte den Autokorso teilweise begleitet und musste diverse Straßenzüge und -kreuzungen sperren, darunter auch den vielbefahrenen Wallringtunnel. Überall im Innenstadt-Bereich kam es so zu Verkehrsbehinderungen – inklusive langer Auto-Schlangen und Staus. Wie die Polizei nach dem Einsatz auf Twitter mitteilte, kam es zu zwei Verkehrsunfällen zwischen Demo-Teilnehmern in Autos und radelnden Gegendemonstranten. Ob es dabei Verletzte gab, sei noch nicht bekannt. 

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