„Gault&Millau“: Das sind Hamburgs beste Restaurants – ein Neu-Einsteiger überrascht
Gut, besser, „Gault&Millau“: Die neue Ausgabe des berühmten Gourmetführers ist am Montag erschienen – und vereint die Top-Restaurants Deutschlands. Welches Hamburger Lokal die Bestwertung abräumte – und welcher Neu-Einsteiger aus unserer Stadt dabei ist.
Gut, besser, „Gault&Millau“: Die neue Ausgabe des berühmten Gourmetführers ist am Montag erschienen – und vereint die Top-Restaurants Deutschlands. Welches Hamburger Lokal die Bestwertung abräumte – und welcher Neu-Einsteiger aus unserer Stadt dabei ist.
1000 Restaurant-Empfehlungen auf 900 Seiten: Der „Gault&Millau“ gilt neben dem „Guide Michelin“ als wichtigster Gourmetführer Deutschlands. Die herausragendsten Restaurants werden zusätzlich mit sogenannten „Kochhauben“ geehrt. Dabei geht es nicht um die Ausstattung oder den Service, sondern nur um die Leistungen in der Küche.
In Hamburg macht das „Restaurant Haerlin“ im Hotel „Vier Jahreszeiten“ am Neuen Jungfernstieg (Neustadt) das Rennen – mit fünf Kochhauben. Das Team um Küchenchef Christoph Rüffer konnte damit die 2022 erstmals erhaltene Ehre verteidigen.
Neu im „Gault&Millau“: Die „Hygge Brasserie und Bar“ in Groß Flottbek
Das Restaurant „The Table“ von Küchenchef Kevin Fehling in der HafenCity erhält vier Kochhauben und Prädikat, das „100/200“ am Brandshofer Deich (Rothenburgsort) ergatterte vier Hauben. Weitere ausgezeichnete Restaurants in Hamburg sind das „Bianc“ in der HafenCity sowie das „Lakeside“ im Hotel „Fontenay“ (drei Kochhauben und Prädikat) an der Außenalster. Drei Kochhauben gingen an die Gastronomien „Piment“ (Hoheluft-Ost) und „Haebel“ (St. Pauli). Zwei Kochhauben mit Prädikat bekommen das „Heimat Juwel“ (Eimsbüttel) und das „Jellyfish“ (Eimsbüttel) von Stefan Fäth. Zwei Hauben erkochten sich die Restaurants „Cornelia Poletto“ (Eppendorf), „Haco“ (St. Pauli), „Heldenplatz“ (Altstadt), „Jacobs“ (Nienstedten), „Nikkei Nine“ (Neustadt), „Landhaus Scherrer“ (Othmarschen), „Vlet in der Speicherstadt“ (HafenCity), „Wolfs Junge“ (Uhlenhorst) und „Zeik“ (Winterhude).

Neu im Gourmetführer steht mit zwei Hauben dieses Jahr die „Hygge Brasserie und Bar“, das Restaurant im Hotel „Landhaus Flottbek“ an der Baron-Voght-Straße. „Das freut mich natürlich tierisch“, sagt Küchenchef Thomas Nerlich (38) auf MOPO-Nachfrage. „Diese Auszeichnung ist für das ganze Team sehr wichtig. Da haben wir auch lange drauf gewartet.“
Im ehemaligen Polo-Pferdestall kommen im „Hygge“ saisonale Gerichte wie Lammbratwurst, mit Risotto gefüllte Zucchiniblüten oder Brunnenkresse-Schaumsuppe auf den Teller. Das Drei-Gänge-Menü kostet 39 Euro. Gemüse und Kräuter bezieht das Küchenteam aus dem eigenen Gewächshaus.
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Und noch eine Premiere: Nach 40 Jahren hat der „Gault&Millau“ nun zum ersten Mal eine „Köchin des Jahres“ geehrt: Die Auszeichnung geht an Douce Steiner vom „Hirschen“ in Sulzburg im Markgräflerland südlich von Freiburg. (sir/dpa)