Ganz ohne Glitzer und Konfetti: Neustart für Hamburger Traditions-Weinstube
Gute Neuigkeiten für alle Wein-Fans: Nach einem halben Jahr sind die Türen des Traditionslokals „Zur Traube“ in Ottensen wieder geöffnet. Die neuen Pächter wollten eigentlich erstmal „entspannt“ starten – doch schon am ersten Tag war die kleine Weinstube rappelvoll. Es gibt jedoch ein kleines Problem.
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Gute Neuigkeiten für alle Wein-Fans: Nach einem halben Jahr sind die Türen des Traditionslokals „Zur Traube“ in Ottensen wieder geöffnet. Die neuen Pächter wollten eigentlich erstmal „entspannt“ starten – doch schon am ersten Tag war die kleine Weinstube rappelvoll. Es gibt jedoch ein kleines Problem.
Sommelier Kristian Haas ist auf dem Sprung, als die MOPO ihn anruft. Gleich geht es wieder in die Weinstube „Zur Traube“ an der Karl-Theodor-Straße, die er mit seiner Lebensgefährtin, Köchin Theres Neuhaus, gepachtet hat.
Neueröffnung in der „Traube“: Das steht auf der Speisekarte
Im Mai hatten ihre Vorgänger das 1919 gegründete Lokal geschlossen. Der Hauptgrund dafür: Der gravierende Personalmangel. Neue Pächter hatten sich schon nach kurzer Zeit gefunden. Haas und Neuhaus, beide erfahrene Gastronomen mit knapp 20 Lokalen in der Vita, sind „gekommen, um zu bleiben“, wie sie der MOPO im August sagten.
An dieser Einstellung hat sich nach ihrem Geschäftsstart am vergangenen Samstag nichts geändert. „Es läuft gut an und wir fühlen uns wirklich wohl mit dem Laden“, sagt Kristian Haas. „Eigentlich sollte am Samstag nur ein Probelauf stattfinden. Aber es hat sich wohl herumgesprochen. Der Laden war rappelvoll.“ Und so würde er den Tag im Nachhinein doch als offiziellen Neueröffnungstermin bezeichnen – „ganz ohne Glitzer und Konfetti, aber das brauchte es auch gar nicht.“
Auf der kleinen Speisekarte stehen zum Beispiel „gesottener Tafelspitz vom Angusrind“, „Coq au Riesling“ und „Himmel und Erde“. Fast täglich denken die beiden sich neue Sachen aus. Dazu gibt es natürlich guten Wein.
- Theres Neuhaus Die Speisekarte vom 18. November – fast täglich ändert sich das Angebot.
- Theres Neuhaus Die Snack-Karte der „Traube“ vom 18. November.
Ein kleines, nicht ganz neues Problem gibt es aber noch: „Zu zweit können wir das nicht stemmen und Angestellte haben wir noch nicht gefunden“, sagt Kristian Haas. Er sei guter Dinge, dass zum neuen Jahr jemand in dem Weinlokal anfangen könne. Im Moment bedeute diese Situation aber viel Stress.
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Dienstags und mittwochs können sie sich erholen – dann hat die „Traube“ geschlossen. Montags und donnerstags bewirten sie ihre Gäste ab 17 Uhr, freitags und samstags ab 15 Uhr und sonntags ab 12 Uhr.