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G20-Krawalle in Hamburg: Erstürmung von Haspa ermöglicht? Randalierer vor Gericht

Sternschanze –

Es war die Nacht der puren Gewalt. Am 7. Juli 2017 kam während des G20-Gipfels zu massiven Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstranten. Am heftigsten traf es das Schanzenviertel. Hier wurden diverse Geschäfte geplündert. Die Randalierer legten unter anderem auch Feuer in der Haspa-Filiale am Schulterblatt. Ein Mann, der zusammen mit anderen die Eingangsscheibe der Bankfiliale eingeschlagen haben soll, um die Erstürmung zu ermöglichen, steht ab Freitag vor dem Hamburger Amtsgericht.

Der 32-Jährige ist unter anderem wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angeklagt. Insgesamt werden ihm sechs Straftaten im Zusammenhang mit den gewaltsamen Ausschreitungen zur Last gelegt.

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G20-Randalierer soll Flaschen geworfen und geplündert haben

Neben des Einschlages der Haspa-Eingangstür soll er unter anderem Glasflaschen und Steine auf im Schanzenviertel eingesetzte Polizisten geworfen und im Bereich Neuer Pferdemarkt ein Verkehrsschild aus der Verankerung gerissen haben.

Nach G20-Randale: Haspa-Filiale musste abgerissen werden

Aus einem Supermarkt, der in dieser Nacht geplündert wurde, soll er zudem aus der Auslage eine Weinflasche gestohlen haben.

Nach den Krawallen musste die Hamburger Sparkasse die Filiale an der Ecke Schulterblatt/Juliusstraße abreißen – zu krass waren die Beschädigungen der Krawalle. Die Bankkunden konnten in der Zwischenzeit in eine Ersatz-Filiale auf der gegenüberliegenden Straßenseite ausweichen. Die Hamburger Sparkasse entschied, das nicht denkmalgeschützte Gebäude abzureißen und durch ein Neues zu ersetzen. Die neue Filiale feierte Ende November 2019 Wiedereröffnung. (jek)
 

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