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  • Die Fahrradspur am Klosterstern ist am Sonntag rot eingefärbt worden.
  • Foto: Quandt

Für mehr Sicherheit: An diesem Hamburger Kreisel sehen Radfahrer jetzt rot

Fahrradfahrer sehen am Klosterstern jetzt rot! Am frühen Sonntagmorgen wurde der Radweg an dem Kreisel mit der auffälligen Farbe markiert. Dadurch sollen Rad- und Autospur nun auch optisch voneinander getrennt und die Verkehrssicherheit erhöht werden.

Die hat in den vergangenen Jahren bereits deutlich zugenommen. Bevor der Kreisverkehr 2017 umgebaut wurde, war das Thema Unfälle sehr präsent. Wie die Polizei vor fünf Jahren gegenüber der MOPO erklärte, wurde alle vier Wochen ein Verkehrsteilnehmer am Klosterstern durch einen Autofahrer verletzt.

Hamburg: Am Klosterstern wurden Radfahrer oft angefahren

Nicht selten waren Radfahrer dabei, die damals noch nicht auf der Fahrbahn, sondern auf einem gesonderten Radweg unterwegs waren. Oft wurden sie von Bäumen und geparkten Autos verdeckt und von abbiegenden Fahrzeugen erfasst. Inzwischen wird auf einem breiten Radweg auf der Fahrbahn geradelt – und der befindet sich sogar auf einer Art Hochplateau.

Der Umbau am Klosterstern hat die Situation deutlich verbessert“, stellte der heutige Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) vor knapp einem Jahr fest. Unfälle gibt’s allerdings auch weiterhin. Im April zum Beispiel ist eine Radfahrerin (35) bei einer Kollision mit einem Pkw schwer verletzt worden.

Hamburg: Fahrradfahrer sollen Radspur am Klosterstern nutzen

Die rote Farbe soll jetzt das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer schärfen, dass sich auf der Klosterstern-Fahrbahn auch wirklich ein Radweg befindet. „Wir machen das rot nicht nur wegen Sicherheit sondern immer öfter auch schlicht um die Räume deutlich zuzuordnen“, sagt Verkehrsstaatsrat Martin Bill (Grüne) zur MOPO. Heißt: Die Radler sollen den markierten Radweg nutzen – und nicht mittig im Kreisel fahren, was zuletzt immer wieder vorkam. 

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