Anmeldung für fünfte Klassen: Das sind die beliebtesten Schulen Hamburgs
Auf welche weiterführende Schule ein Kind kommt, ist für viele Familien in Hamburg eine bedeutende Entscheidung. Jetzt steht fest, wer seine Wunschschule besuchen kann und welche Schülerinnen und Schüler auf ein alternatives Gymnasium oder eine andere als die gewünschte Stadtteilschule gehen müssen. Welche Hamburger Schulen besonders stark angewählt wurden und wer sogar Schüler abweisen musste.
Auf welche weiterführende Schule ein Kind kommt, ist für viele Familien in Hamburg eine bedeutende Entscheidung. Jetzt steht fest, wer seine Wunschschule besuchen kann und welche Schülerinnen und Schüler auf ein alternatives Gymnasium oder eine andere als die gewünschte Stadtteilschule gehen müssen. Welche Hamburger Schulen besonders stark angewählt wurden und wer sogar Schüler abweisen musste.
Mit 15.921 Fünftklässlern werden in diesem Sommer erneut deutlich mehr Kinder an den Gymnasien und Stadtteilschulen starten, als im Vorjahr (14.641). Weil in Hamburg grundsätzlich die freie Schulwahl gilt, kann zunächst überall angemeldet werden und die Schulen bemühen sich um eine gute Verteilung.
In diesem Jahr konnten 95 Prozent der Wünsche erfüllt werden, wobei der Bezirk Altona mit 92,2 Prozent die niedrigste Quote aufweist. Um möglichst wenige Kinder abweisen zu müssen, stellt die Behörde an zwölf Standorten Container als zusätzlich mobile Klassenzimmer auf.
Das bedeutet aber auch, dass es in knapp 800 Fällen mit der Traumschule nicht geklappt hat. Mehr als 600 Kinder werden nicht auf die Stadtteilschule ihrer Wahl gehen können, was laut Schulbehörde daran liegt, dass es zehn sehr begehrte, große Stadtteilschulen gibt, die 70 Prozent der Erstwünsche auf sich ziehen, während sich die Beliebtheit bei Gymnasien auf viel mehr Schulen verteilt.
Hamburgs beliebteste Gymnasien
Unter den 64 Gymnasien sind diese besonders stark angewählt worden:
- Süderelbe (Neugraben-Fischbek, 196 Schülerinnen und Schüler)
- Gymnasium Ohmoor (Niendorf, 196)
- Helmut-Schmidt-Gymnasium (Wilhelmsburg, 192)
- Gymnasium Grootmoor (Bramfeld, 191)
- Gymnasien Allee (Altona-Altstadt, 168)
- Rahlstedt (Rahlstedt, 168)
- Matthias-Claudius-Gymnasium (Wandsbek, 168)
- Christianeum (Othmarschen, 168)
- Gymnasium Dörpsweg (Eidelstedt, 168)
- Gymnasium Marienthal (Marienthal, 168)
- Gymnasium Lohbrügge (Lohbrügge. 168)
- Walddörfer-Gymnasium (Volksdorf, 168)
Zu viele Anmeldungen für zu wenige Räume gab es am Gymnasium Klosterschule (St. Georg), Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer (Eimsbüttel), Gymnasium Hochrad (Othmarschen) und Gymnasium Altona (Ottensen). Daher mussten von dort besonders viele Schüler umverteilt werden.
Insgesamt wurden an den 64 Gymnasien 8188 Kinder für die fünften Klassen angemeldet und an den 60 Stadtteilschulen waren es 7531 Kinder.
Hamburgs beliebteste Stadtteilschulen nach Wahlzahlen
Bei den Stadtteilschulen mussten in diesem Jahr viele Schüler umverteilt werden, weil einige Schulen besonders stark angewählt wurden. Die Stadtteilschulen mit den meisten aufgenommenen Schülern sind:
- Julius-Leber-Schule (Schnelsen, 207 Schülerinnen und Schüler)
- Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude (206)
- Stadtteilschule Niendorf (200)
In diesen fünf besonders beliebten Stadtteilschulen mussten insgesamt 280 Kinder abgewiesen und umverteilt werden:
- Stadtteilschule Lurup – hier waren ursprünglich 215 Kinder angemeldet worden
- Max-Brauer-Schule (Ottensen/Bahrenfeld) – 203 Kinder waren angemeldet
- Stadtteilschule Oldenfelde (Rahlstedt, 234 Kinder)
- Stadtteilschule Richard-Linde-Weg (Lohbrügge, 190 Kinder)
- Heinrich-Hertz-Schule (Winterhude, 247 Kinder)
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An den Gymnasien gehen dann im Sommer im Schnitt knapp 27 Kinder in eine fünfte Klasse (Vorgabe: maximal 28), an den Stadtteilschulen sind es gut 22 Kinder (Vorgabe: maximal 23). Das neue Schuljahr 2023/24 beginnt am Donnerstag, 24. August. Die Einschulung der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler findet an den meisten Schulen am Montag, 28. August, statt.