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  • Der Schriftzug  „WIR ALLE FÜR 1,5°C“ auf der Mönckebergstraße.
  • Foto: Jonathan Knodel/ Fridays for Future

Fridays for Future: Schriftzug in der Mönckebergstraße soll bleiben

Altstadt –

Schriftzug soll bleiben: Nachdem Fridays for Future (FFF) vergangene Woche mit einem 60 Meter langen Aufruf auf der Mönckebergstraße für Aufmerksamkeit gesorgt hat, will die Klimabewegung nun, dass dieser dort dauerhaft zu sehen ist. Gespräche darüber stehen noch aus.

Bereits vergangene Woche verpassten die jungen Klimaschützer der Mönckebergstraße einen neuen Anstrich. „WIR ALLE FÜR 1,5 °C“ ziert seitdem die Mönckebergstraße. Der Schriftzug mit grünen Buchstaben auf weißen Grund soll anlässlich des siebten globalen Klimastreiks ein Zeichen setzen. Die Farbe ist wasserlöslich und kann mit entsprechenden Gerätschaften vom Straßenbelag entfernt werden.

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Aktivisten von Fridays for Future malen den Schriftzug „WIR ALLE FÜR 1,5 GRAD“ auf die Mönckebergstraße.

Foto:

picture alliance/dpa

Fridays fot Future: Klimakrise ist noch nicht gemeistert

Ob der Schriftzug überhaupt verschwinden soll, darüber verhandeln die Aktivisten nun mit der Stadt. Die vorliegende Genehmigung für eine Sondernutzung des öffentlichen Raumes beträgt vier Wochen. Nun steht zur Debatte, die Mahnung dauerhaft auf der Mönckebergstraße stehen zu lassen – erste Signale aus der Politik seien positiv, so ein FFF-Sprecher

„Am vergangenen Wochenende konnten sich schon viele Menschen an Hamburgs buntester Straße erfreuen. Es wäre ein gewichtiges Signal, wenn der Schriftzug auch über den April hinaus Bestand haben könnte“, sagt Annika Kruse, Sprecherin von Fridays for Future. „Schließlich ist die Klimakrise dann nicht einfach vorbei und diese historische Herausforderung nicht gemeistert.“

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Katharina Fegebank (2.v.l.), Zweite Bürgermeisterin von Hamburg, und Jens Kerstan (3.v.l.), Umweltsenator, (beide Bündnis 90/Die Grünen), sowie Aktivisten von Fridays for Future stehen vor dem Schriftzug „WIR ALLE FÜR 1,5 GRAD“ in der Mönckebergstraße.

Foto:

picture alliance/dpa

Außerdem könne der Senat durch den dauerhaften Verbleib der Worte sein Interesse an einer dauerhaften, attraktiven Umgestaltung der Innenstadt vertreten. „Hamburg muss bunter und eine Stadt der Mobilitätswende werden“, sagt Kruse.

Bürgermeister bedankt sich für die Aktion

Auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) zählen zu den Befürwortern des Schriftzuges. Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Senats besuchten beide am vergangenen Freitag die Klimabewegung bei der Mal-Aktion und bedankten sich für die Neuerung in der Innenstadt.

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Gespräche mit den zuständigen Behörden, Vertreterinnen und Vertretern des Senats und der Hamburger Bürgerschaft, dem Hamburger City Management und der Kunst- und Kulturszene sollen nun klären, ob der Schriftzug dauerhaft in der Mönckebergstraße erwünscht ist. (lehe)

 

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