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  • Foto: Magnus Bonacker

Freibad trotz Corona: Das sagen die Badegäste im Kaifu zur Öffnung

Eimsbüttel –

Nach der Entscheidung des Senats dürfen seit dem 2. Juni offiziell einige Freibäder unter Auflagen wieder öffnen. Am Montag zogen auch die beliebten Freibäder Kaifu, Finkenwerder und Bondenwald nach. Die warmen Temperaturen lockten die Gäste trotz Corona in das beliebte Kaifu-Bad in Eimsbüttel.

Bei einer Umfrage im Kaifu-Bad wollte die MOPO von den Badegästen wissen, was es für sie bedeutet, wieder schwimmen gehen zu können. Auch bei Bäderland selbst haben wir nachgehakt, wie die Betreiber mit dem Start der Freibadsaison unter den besonderen Umständen umgehen.

Das sagen die Hamburger zur Freibad-Eröffnung

Freibadbesucher Gerrit B. freut sich über die willkommene Abkühlung. „Ich finde bei dem Wetter wird es Zeit, dass das Freibad wieder aufmacht“, sagt der 32-jährige Vertriebler. Die Sanitäranlagen seien seit langer Zeit nicht mehr so sauber gewesen.

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Gerrit B. (32) freut sich über die Eröffnung der Freibäder.

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Magnus Bonacker

„An das Abstandhalten hat sich inzwischen jeder gewöhnt“, findet der 52-jährige Sven H. Selbst auf der Wiese hielten sich die meisten Gäste an die Regelung. „Ich habe die Eintrittskarte gestern online gebucht und bin heute das erste Mal in diesem Jahr im Wasser. Ich wäre bei dem Wetter am liebsten an der Ost- oder Nordsee.“ Da das für Tagesgäste aber noch nicht möglich sei, stelle das Freibad eine gute Alternative dar.

Besonders in den Becken seien die Abstände schwer einzuhalten. Trotzdem ist die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung für die Sicherheitsdistanz geschärft, sagt Bruno S. (18) aus Eimsbüttel. „Ich finde die Freibad-Eröffnung klasse und hätte dieses Jahr nicht mehr damit gerechnet.“ 

Bäderland ist erleichtert über die Wiedereröffnung

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Sven H. (59) wäre gerne an Ost- oder Nordsee-Küste. Das Freibad stellt für ihn eine Alternative dar.

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Magnus Bonacker

Der Pressesprecher von Bäderland, Michael Dietel, erlebt die Eröffnung des Freibades als große Erleichterung. „Noch haben nicht alle Bäder geöffnet, aber es ist insgesamt schon eine sehr befreiende Situation“, so Dietel. Die Betreiber hätten Vorsichtsmaßnahmen wie die Schließung der Umkleiden oder besondere Regelungen für die Nutzung der Sanitäranlagen getroffen.

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Der 18-jährige Bruno S. aus Eimsbüttel hätte dieses Jahr nicht mit dem Beginn der Freibadsaison gerechnet.

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„Wir merken, dass die Leute die Regeln sehr gut respektieren“, berichtet der Bäderland-Sprecher gegenüber der MOPO. „Die Leute sind in erster Linie glücklich, bei dem Wetter rauszukommen und die Sportler sind froh, endlich wieder trainieren zu können nach den drei Monaten Zwangspause.“

Freibadbesuch bedeutet Freiheit und Normalität

Die Freude der Befragten über die neue Möglichkeit ins Freibad zu gehen ist groß. Für die meisten bedeutet die Lockerung ein Stück Freiheit und ein weiterer Schritt in die Normalität.

Den Sicherheitsmaßnahmen stehen die Besucher positiv gegenüber. Regeln, wie das Einhalten des Sicherheitsabstandes oder das Desinfizieren der Hände, sind inzwischen Teil unseres neuen Alltages geworden. (vst)

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