Forscher besorgt wegen neuer Corona-Variante – so ist die Lage in Hamburg
Als es losging mit Corona im Frühjahr 2020, da prognostizierten Christian Drosten & Co. schnell, dass es verschiedene Varianten des Virus‘ geben wird. Seither vergehen kaum ein paar Wochen, in denen nicht eine neue Art oder Subvariante auftaucht. Manche davon harmloser, manche weniger. Nun zeigen sich Wissenschaftler leicht alarmiert wegen der Omikron-Subvariante „Centaurus“, offiziell BA.2.75. Sie scheint sehr ansteckend.
Die Centauren sind in der griechischen Mythologie zufällig entstandene Mischwesen aus Mensch (Oberkörper inklusive Armen und Kopf) und Pferd (Rumpf plus Beine). Ähnlich zufällig entstehen auch die zahlreichen Subvarianten. Diejenige, die nun Sorge bereitet, heißt offiziell BA.2.75. Die Omikron-Subvariante wurde zuerst in Indien entdeckt, mittlerweile aber auch in zehn weiteren Ländern nachgewiesen, darunter Australien, Großbritannien, USA, Kanada und Deutschland.
Corona-Variante BA.2.75 „Centaurus“ scheint sich schnell auszubreiten
Als es losging mit Corona im Frühjahr 2020, da prognostizierten Christian Drosten & Co. schnell, dass es verschiedene Varianten des Virus‘ geben wird. Seither vergehen kaum ein paar Wochen, in denen nicht eine neue Art oder Subvariante auftaucht. Manche davon harmloser, manche weniger. Nun zeigen sich Wissenschaftler leicht alarmiert wegen der Omikron-Subvariante „Centaurus“, offiziell BA.2.75. Sie scheint sehr ansteckend.
Die Centauren sind in der griechischen Mythologie zufällig entstandene Mischwesen aus Mensch (Oberkörper inklusive Armen und Kopf) und Pferd (Rumpf plus Beine). Ähnlich zufällig entstehen auch die zahlreichen Subvarianten. Diejenige, die nun Sorge bereitet, heißt offiziell BA.2.75. Die Omikron-Subvariante wurde zuerst in Indien entdeckt, mittlerweile aber auch in zehn weiteren Ländern nachgewiesen, darunter Australien, Großbritannien, USA, Kanada und Deutschland.
Corona-Variante BA.2.75 „Centaurus“ scheint sich schnell auszubreiten
Zwar sind die Forschenden noch vorsichtig mit einer Einschätzung, noch gebe es zu wenige Stichproben. Dennoch nahm das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Schweden „Centaurus“ vergangene Woche in die Liste der Varianten auf, die überwacht werden. Der Grund: die zumindest nach ersten (vorsichtigen, siehe oben) Einschätzungen rasend schnelle Ausbreitung. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO beobachtet „Centaurus“ bereits. Über die Schwere sei aber noch zu wenig bekannt.
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In der griechischen Mythologie werden die Centauren als unbeherrscht und lüstern bezeichnet. Unbeherrscht könnte auch die Verbreitung von BA.2.75 verlaufen. Shishi Luo, die Leiterin der Abteilung Infektionskrankheiten beim US-amerikanischen Labor-Unternehmen Helix etwa sagt: Dass die Variante weltweit schon entdeckt wurde, obwohl die Labore nicht direkt nach ihr schauten, das müsse doch Sorgen bereiten.
Corona-Variante BA.2.75 „Centaurus“: Das sagt Hamburgs Gesundheitsbehörde
Wie ist die Lage in Hamburg? Für Corona-Varianten, die in Hamburger Laboren nachgewiesenen werden, gibt es ein Monitoring. Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde, erklärte gegenüber der MOPO: „Bisher gibt es keine Anhaltspunkte für ein Auftreten der Variante BA.2.75 in Hamburg – jedenfalls nicht in einem Umfang, der eine Auswirkung auf unsere repräsentative Auswertung zeigt.” (km/ps)