• Solche „WeShare“-Fahrzeuge werden bald auch durch Hamburg fahren. 
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Flotte von 400 Fahrzeugen: Carsharing-Anbieter mit großen Plänen für Hamburg

Die Verkehrswende ist eines der Vorzeige-Projekte des Rot-Grünen Senats – ein neues, vollelektrisches Carsharing-Angebot soll Hamburg nun noch sauberer machen. Nach Berlin geht Volkswagen jetzt auch im Norden mit „WeShare“ an den Start.

Ab 25. Februar sollen zunächst 400 vollelektrische Fahrzeuge des Modells ID.3 bereitstehen, ab April dann bis zu 800. „WeShare“ sei in der Hansestadt der erste vollelektrische Carsharing-Anbieter, sagte der Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks (Grüne), am Freitag. „Damit setzt sich die Antriebswende auch bei Carsharing mit Wucht fort.“

Neues Angebot in Hamburg: Carsharing jetzt vollelektrisch 

Das Geschäftsgebiet von „WeShare“ umfasst zunächst rund 100 Quadratkilometer. Es erstreckt sich von Osdorf im Westen bis Billstedt im Osten und von Fuhlsbüttel im Norden bis zur Elbe im Süden. Wegen der Corona-Pandemie war der Start in Hamburg laut Autokonzern um ein Jahr verschoben worden.

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„Wir freuen uns, dass das elektrische Carsharing von Volkswagen den Verkehr in Hamburg jetzt auch flexibler, sauberer und leiser macht“, sagte Ralf Brandstätter, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Pkw. „Das ist zumindest der Beitrag, den wir uns vorgenommen haben.“

„WeShare“ in Hamburg

Die Hamburger „WeShare“-Fahrzeuge verfügen nach Angaben von VW über eine Batterie-Reichweite von bis zu 425 Kilometern. Um die Fahrzeuge laden zu können, gebe es Partnerschaften mit der Volkswagentochter Moia und der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland).

In Berlin gibt es das „WeShare“-Angebot seit Sommer 2019. Dort könnten mehr als 100.000 registrierte Kunden auf derzeit 1500 E-Golf und ID.3 zurückgreifen, berichtete „WeShare“-Chef Philipp Reth. Bis Ende des Jahres peile das Unternehmen in der Hauptstadt 150.000 Nutzer und in Hamburg 50.000 an. (dpa/hb)

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