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  • Foto: dpa

Flaute durch Corona: Schüler in Hamburg finden keinen Praktikumsplatz

Die Corona-Pandemie beeinträchtigt den Schulunterricht, aber auch viele Praktika wurden durch das Virus verhindert. Schulsenator Ties Rabe (SPD) soll den Schulen unter die Arme greifen, fordert Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der Hamburger CDU-Fraktion.

Bereits vor dem neuen Lockdown war der Zugang zu Betrieben in diesem Jahr deutlich erschwert, wie ein vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung durchgeführtes Monitoring zeigt. Demnach waren zum Stichtag 30. September 9,5 Prozent der Schüler in der Ausbildungsvorbereitung durch Corona-bedingte Einschränkungen nicht mit einem Praktikumsplatz versorgt. Zum Stichtag 6. November 2020 waren es sogar 11,5 Prozent. Diese Angaben gehen aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Birgit Stöver hervor.

Corona-Flaute: Schüler in Hamburg finden keinen Praktikumsplatz

Es werde deutlich, wie schwierig sich die Suche nach einem Praktikumsplatz derzeit gestalte, erklärte Stöver. Nur rund 36 Prozent der Schulabgänger nach Klasse 10 seien direkt in die Ausbildung gekommen, deutlich weniger als in den Jahren zuvor.

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„Wenn wir die Hilfs- und Ersatzangebote für Praktika nicht deutlich ausweiten, wird sich dieser negative Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen“, warnte Stöver. Die Oppositionspolitikerin forderte Schulsenator Ties Rabe (SPD) auf, den Schulen bei der Realisierung der Praktika stärker unter die Arme zu greifen. (dpa)

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