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  • Tomislav Karajica soll auch den Fernsehturm mitbetreiben.
  • Foto: dpa

Fernsehturm-Macher: Warum sollte Ihr Konzept funktionieren, Herr Westermeyer?

Schon in drei Jahren soll er mit seiner 130 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform wieder allen Hamburgern offenstehen: der Fernsehturm an den Messehallen, offiziell Heinrich-Hertz-Turm, salopp auch Telemichel genannt. Philipp Westermeyer, der Gründer von Online Marketing Rockstars, gehört zu dem Betreiberkonsortium, das sich an die Wiederbelebung des Bauwerks nach 20 Jahren Sperrung traut. Die MOPO sprach mit dem Unternehmer über die Pläne.

MOPO:Herr Westermeyer, worauf können die Hamburger sich freuen?

Philipp Westermeyer: Auf eine Wahnsinns-Location. Darauf, ihre Stadt wieder von ganz oben zu sehen. Und wir alle können uns darüber freuen, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der so ein Turm wieder fit gemachtwird. Das ist ja unser aller Steuergeld.

Viele Konzepte für den Telemichel wurden wieder verworfen, warum sollte Ihres nun funktionieren?

Unser Konzept ist es ja nicht, unser Ding durchsetzen, sondern wir wollen in der Stadt hören, was es für Ideen gibt. Das funktioniert wie im Internet, die Leute machen Vorschläge. Es wird so eine Art Marktplatz, auf dem jede Gruppe sich wiederfinden kann. Das Jahr hat 365 Tage, jeden Tag könnten zwei Events stattfinden – und ich bin sicher, wir werden mehr Anfragen bekommen, als wir unterbringen können.

Video: Westermeyer präsentierte der MOPO das neue Konzept

Telemichel Hamburg: Jeden Tag bis zu zwei Events möglich

Was könnte man denn konkret da oben auf der Eventfläche machen?

Konferenzen, Produktvorstellungen, Releasepartys für Musikalben, Videodrehs, den Kita-Ausflug…

Hochzeitsfeiern?

Der Turm wird eher keine Hochzeitslocation, ist aber bestimmt ein Super-Ort für einen Heiratsantrag (lacht).

Westermeyer: Eintritt zum Hamburger Fernsehturm soll fair bleiben

Wäre es vorstellbar, dass man auch nachts auf die Aussichtsplattform fahren kann? 

Klar, das wäre denkbar, da müsste man gucken, ob sich das lohnt. Aber wenn es da eine Nachfrage gibt, dann probieren wir das aus, dafür sind wie Unternehmer.

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Was würde die Fahrt auf die Plattform kosten?

Das wollen wir dynamisch gestalten, digital ist ja alles möglich, je nach Andrang kann dann auch der Preis variieren. Es geht uns aber nicht darum, den maximalen Preis aufzurufen, sondern es soll fair bleiben. Wir orientieren uns da an Hamburger Institutionen wie dem Miniaturwunderland.

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