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Rund um Hamburg ist am Wochenende mit Stau zu rechnen (Archivbild). Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

A7, A1: Ferien beginnen – rund um Hamburg drohen lange Staus

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Der Beginn der Herbstferien in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wird für lange Staus auf der A7 und der A1 sorgen. Der ADAC Hansa rechnet ab Freitagnachmittag mit einem deutlichen Anstieg des Reiseverkehrs im Norden. Auch Autobahnen in Niedersachsen werden davon betroffen sein.

Da am Montag, 20. Oktober, die Herbstferien in den drei Bundesländern beginnen, würden viele Urlauber bereits am Freitag starten, erklärt der ADAC Hansa. „Viele Familien starten direkt nach Schulschluss in die Ferien – das sorgt für dichten Verkehr und teilweise Staus, vor allem im Großraum Hamburg“, sagt Menno Gebhardt, Pressesprecher beim ADAC Hansa. Neben dem Pendelverkehr komme der Ferienreiseverkehr hinzu – eine Kombination, die regelmäßig für Staugefahr sorge.

A7, A1: Hier ist die Staugefahr besonders groß

Besonders betroffen seien die Autobahnen rund um Hamburg sowie die Reiserouten Richtung Nord- und Ostsee. Vor allem auf der A1 in Richtung Lübeck und Fehmarn, der A7 in Richtung Flensburg und Sylt, der A24 nach Berlin, der A20 in Richtung Rostock und Stettin sowie der A23 an der Westküste könne es zu Staus und Engpässen kommen.

Aufgrund der Baustelle an der Neuen Elbbrücke in Hamburg und den dort reduzierten Fahrspuren komme es insbesondere im Bereich der Norderelbbrücke und auf der B75 zu Rückstaus. Dieser Bereich sollte zu Beginn der Herbstferien weiträumig umfahren werden, rät der ADAC Hansa. Auch auf den Zufahrten zu den Küstenorten und rund um die Elbquerungen müssen Autofahrende mit Verzögerungen rechnen.

Wer Richtung Ostsee oder Schleswig-Holstein unterwegs sei, sollte die A21 als Ausweichroute zur A1 und A7 nutzen, um Staus rund um Hamburg zu umgehen. Bei der Autozug-Verladung nach Sylt sei ebenfalls mit längeren Wartezeiten zu rechnen, da dort erfahrungsgemäß viele Urlauber gleichzeitig anreisten. Wer am Freitagnachmittag oder Abend unterwegs ist, sollte deutlich mehr Zeit einplanen.

Herbstferien: Reisezeiten flexibel planen

Der ADAC Hansa rät, möglichst am frühen Samstagmorgen oder am Sonntag loszufahren und nicht schon am letzten Schultag vor den Herbstferien. Urlauber sollten ihre Reisezeiten flexibel planen und auf aktuelle Verkehrsmeldungen achten sowie vorab Ausweichrouten prüfen, insbesondere bei Baustellen und Sperrungen. Vor allem für Kinder sollten ausreichend Getränke und Snacks eingepackt werden. Zudem sollte man prüfen, Fahrgemeinschaften zu bilden oder Bahnreisen zu unternehmen.

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Doch nicht nur das kommende Wochenende dürfte zur Geduldsprobe werden. Auch in den folgenden zwei Wochen müssten Autofahrer auf den Heimreiserouten mit Verzögerungen rechnen. Das gilt vor allem für das letzte Ferienwochenende am 1. und 2. November. (dpa/mp)

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