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  • Foto: Ingo Wagner/dpa

Ferien in Hamburg: Diese tollen Ausflugsziele sind mit dem HVV zu erreichen

Die Frühjahrsferien sind da! Doch gerade angesichts der Klimakrise und des Coronavirus‘ muss es ja nicht unbedingt der Trip in Ferne sein. Auch Hamburg und sein Umland haben viel zu bieten. Und seit der Tarifausweitung des HVV können Familien für wenig Geld sogar bis an die Nordsee reisen!

Wer ohnehin ein Abo hat, der kann am Wochenende ohne weitere Kosten bis nach Cuxhaven fahren und dort den Tag am Meer verbringen. Drei Kinder können umsonst mitreisen. Ohne Monatskarte kostet die einfache Fahrt 23 Euro. Dauer: 1 Stunde 45 Minuten.

Frühjahrsferien in Hamburg: Burgspektakel in Bad Bodenteich

Wen es eher in den Süden zieht, der kann zur äußersten HVV-Grenze bis nach Bad Bodenteich im Landkreis Uelzen reisen. Ein Kneipp-Kurort mit Burgspektakel, Barfußpfad und Heide-Landschaften. Unbedingt auf dem Weg eine Zwischenstation einlegen und den Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen besuchen. Nach Ansicht der Einheimischen zählt er zu den „zehn schönsten Bahnhöfen der Welt“.

Lüneburg Altstadt

Die hübsche Altstadt von Lüneburg.

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dpa

Ebenfalls in Richtung Süden bietet sich ein Städtetrip nach Lüneburg an. Die mittelalterliche Altstadt mit ihren gewundenen Gassen und den gotischen Backstein-Giebelhäusern zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten ganz Deutschlands. Es gibt viele nette Geschäfte und gemütliche Cafés. Das Salzmuseum zeigt sehr anschaulich und für Kinder mit interaktiven Stationen, wie die frühere Hansestadt einst zu ihrem Reichtum kam.

Ferien-Tipp für Hamburger: Rundlingsdörfer im Wendland

Und wer schon immer mal ins Wendland wollte, um sich die Besonderheit der dortigen Rundlingsdörfer anzusehen, der kann mit dem HVV bis Dannenberg fahren. Am besten das Fahrrad mitnehmen. So kommt man zwischen den idyllischen Dörfern und ihren wunderschönen Fachwerk-Höfen am besten herum. Ticket: 10,60 Euro. Fahrtzeit: 1:51 Stunden.

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Im Westen reicht der HVV-Bereich jetzt bis nach Rotenburg (Wümme). Die Kleinstadt zwischen Hamburg und Bremen bietet sich für einen Stadtbummel, für Radtouren oder Wanderungen an. Beliebt ist dabei die Einkehr in ein „Melkhüs“, von denen es in der Region elf Stück gibt. Hier gibt es viele regionale Produkte aus Milch aber auch Kuchen und Kaffee.

Nicht weit von Hamburg: Altstadtbummel in Stade

Ebenfalls westlich liegt die kleine Hansestadt Stade, die vom Hamburger Hauptbahnhof in einer Stunde mit der S3 zu erreichen ist. Einfache Fahrt 9 Euro. Dort, wo früher die großen Hansekoggen entladen wurden, befindet sich heute der Latte-Macchiato-Strip von Stade mit Terrassen direkt am Wasser. Auch in der hübschen Altstadt mit ihren windschiefen Häusern ist die Historie auf Schritt und Tritt spürbar. Wer mag kann die Besichtigungstour auch aufs Wasser verlegen: Fleetkähne fahren ab Holzhafen einstündigen Rundtouren. Wer das Fahrrad mitnimmt, kann von Stade aus ins Alte Land radeln.

Mölln

Auf den Spuren von Till Eulenspiegel: Mölln ist von Hamburg nur einen Katzensprung entfernt.

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hfr

Etwa eine Stunde dauert die Fahrt mit der Regionalbahn in Richtung Osten nach Mölln zum HVV-Tarif von neun Euro. Hier erzählt das Eulenspiegelmuseum das Leben von Deutschlands berühmtesten Narren. Einige bekannte Streiche des Strolchs sind medial in Szene gesetzt. Auch die historische Altstadt der Eulenspiegel-Stadt ist sehr sehenswert.

Draisinenfahrt in Ratzeburg

Auch nach Ratzeburg kommt man zum HVV-Tarif von 9 Euro. Fahrtzeit etwa eine Stunde. In der hübschen Altstadt, die auf einer Insel liegt, zählt der spätromanische Dom zu den Highlights eines Rundgangs. Wer sich beginnend am Dom an den Löwen-Tatzenspuren orientiert, wird kostenlos den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Ratzeburgs geführt, wozu auch der Markt, das Alte Rathaus, die Alte Wache sowie das Herrenhaus der Herzöge von Mecklenburg zählt, in dem heute das Kreismuseum untergebracht ist. Für Kinder ist der größte Spaß die neun Kilometer lange Draisinenfahrt von Schmilau nach Hollenbek.

Kaiser Wilhelm

Wie in alten Zeiten: In Lauenburg bietet das Dampfschiff „Kaiser Wilhelm“ Touren an.

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picture-alliance / dpa

Weniger als eine Stunde dauert die Fahrt nach Lauenburg zum HVV-Tarif von 7,40 Euro. Die alte Schifferstadt bietet Fachwerkhäuser, Kopfsteinpflaster-Gassen, historische Dampfschiffe und schöne Ausblicke auf die Elbe. Für Schiffs-Fans lohnt sich das Elbschifffahrtsmuseum oder ein Besuch der Hitzler-Werft. Eine besondere Schiffstour ist die Fahrt mit der „Kaiser Wilhelm“, einer der letzten mit Kohle befeuerten Fahrgast-Raddampfer der Welt.

Toll für Kinder: Fledermaus-Höhlen in Bad Segeberg

In Richtung Norden bringt einen der HVV für neun Euro bis nach Bad Segeberg, das vor allem für die Karl-May-Festspiele berühmt ist. Diese finden allerdings nur von Juni bis September statt. Außerhalb der Festspiel-Saison lockt Bad Segeberg mit seinem Kalkberg, dessen Besteigung durch eine wild zerklüftete Landschaft führt und oben vom Gipfel aus einen tollen Ausblick auf die malerische Umgebung bietet. Dort befinden sich auch die Kalkberghöhlen, ein 1000 Meter langes Höhlensystem, in dem über 16.000 Fledermäuse leben.

Ferien in Hamburg: Tolle Ausflüge im Stadtgebiet

Aber auch auf dem Hamburger Stadtgebiet gibt es Möglichkeiten zum Ausflug ins Grüne: Den Duvenstedter Brook, im Norden an der Grenze zu Schleswig-Holstein, wo Hunderte verschiedener Tier- und Pflanzenarten zu Hause sind. Mit etwas Glück kann man einen Wachtelkönig oder ein Tüpfelsumpfhuhn erspähen. S-Bahnstation Poppenbüttel oder U-Bahn-Station Ohlstedt, dann weiter mit dem Bus.

Klövensteen

Wildgehege im Klövensteen.

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dpa

Ganz im Westen liegt der Klövensteen mit Wildgehege, Waldschule und vielen Wanderwegen durch den Wald und das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor. S-Bahnstation: Rissen.

Im Ortsteil Friedrichsruh der Gemeinde Aumühle liegt der „Garten der Schmetterlinge“. Hier fliegen schon seit 1985 die bunten Falter der Fürstin Elisabeth von Bismarck. Weitere Attraktionen des Parks sind der singende Wassergarten, das Bambushaus und das Haus der Bäume.

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Gar nicht weit davon liegt der Kletterpark „Schnurstracks“ im Sachsenwald. Ein Hochseilgarten mit Parcours in unterschiedlicher Höhe und mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Und wer nicht ganz so weit fahren will, der findet im Niendorfer Gehege den schönen Waldspielplatz oder auch den Ponyhof Niendorfer Gehege. U-Bahn-Station: Niendorf Markt. (mp)

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