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  • Zunächst mit dem Namen „Butter Lindner“ bekannt geworden, hat sich das Feinkostgeschäft in Hamburg einen Namen gemacht. Jetzt muss die Filiale in Winterhude schließen. (Symbolbild)
  • Foto: Imago

Feinkost-Kette muss Filiale in Hamburg schließen

„Es fällt uns nicht leicht, aber wir wollen Sie zeitnah und offen informieren.“ Dieser Text prangt sowohl als Zettel an der Filiale des Feinkostgeschäfts Lindner in Winterhude, als auch auf der entsprechenden Internetseite. Das Traditionsunternehmen muss in der Filiale eine Zwangspause einlegen.

Zunächst unter dem Namen „Butter Lindner“ mit Molkereiprodukten in Hamburg bekannt geworden, vertreibt das Feinkostunternehmen unter anderem hausgemachte Backwaren, feinste Käsesorten und Salate. Kurz vor dem einsatzstarken Weihnachtsgeschäft musste die Filiale am Mühlenkamp jetzt aber schließen. Zuerst hatte das „Abendblatt“ berichtet.

Hamburg: Feinkostkette Lindner muss Filiale schließen

Den Grund für die Zwangspause kommuniziert das Unternehmen ganz klar: Es fehlt an Arbeitskräften. „Unsere engagierte Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat leider einen Engpass nicht vermeiden können“, heißt es. „Ohne genügend eigene Fachkräfte können wir mit unserem umfassenden Feinkostangebot nicht angemessen für Sie da sein.“ Seit dem 27. November gehen jetzt vorerst keine Salate und Backwaren mehr über die Theke.

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Ein schwerer Schlag für den Hamburger Einzelhandel. Aber nicht nur der Fachkräftemangel, auch die Pandemie hat zu dieser Entscheidung geführt. „Wir haben im Moment coronabedingt hohe Ausfallzeiten bei den Mitarbeitern, auch wenn sie doppelt geimpft sind. Sie sind nicht krank, stecken aber entweder in Quarantäne oder müssen sich um angesteckte Kinder kümmern“, sagte Claudia Mehrl, Sprecherin der Lindner Feinkostläden gegenüber dem „Abendblatt“. (aba)

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