Feiern ohne Corona-Regeln: So lief die Hamburger Partynacht am Samstag
Am Wochenende lief die Hotspot-Regelung in Hamburg aus. Damit ist die Maskenpflicht in Innenräumen sowie die Zugangsbeschränkung für Clubs entfallen – Grund zu feiern! Die MOPO sprach mit Betreiber:innen und einem Partygast über Samstagnacht und was anders war, als vor der Pandemie.
Lange Schlangen vor den Clubs, Masken, die die geschminkten Lippen verdecken, Sicherheitsabstände zwischen Feiernden – Bilder, die seit Samstagnacht der Vergangenheit angehören. Stattdessen wurde „oben ohne” getanzt, getrunken und offenbar auf den Sicherheitsabstand gepfiffen. „Eines haben die Leute in den letzten zwei Jahren auf jeden Fall nicht verlernt. Und das ist Drängeln“, sagt André von der Liedt zur MOPO.
Der 31-Jährige aus Hamm war Samstagnacht im „Noho“ auf der Reeperbahn und im „Halo“ in der Großen Freiheit. „Für mich war es etwas komisch, wieder so viele Menschen zu sehen, auch weil keine Distanz zu anderen gehalten wurde“, so von der Liedt. Ein Türsteher hätte ihm erzählt, es sei voller als sonst. „Es waren auch wirklich alle ohne Masken unterwegs, definitiv vom Gefühl her wie vor Corona“, sagt er. Dennoch habe er viel Spaß gehabt.
Am Wochenende lief die Hotspot-Regelung in Hamburg aus. Damit ist die Maskenpflicht in Innenräumen sowie die Zugangsbeschränkung für Clubs entfallen – Grund zu feiern! Die MOPO sprach mit Betreiber:innen und einem Partygast über Samstagnacht und was anders war, als vor der Pandemie.
Lange Schlangen vor den Clubs, Masken, die die geschminkten Lippen verdecken, Sicherheitsabstände zwischen Feiernden – Bilder, die seit Samstagnacht der Vergangenheit angehören. Stattdessen wurde „oben ohne” getanzt, getrunken und offenbar auf den Sicherheitsabstand gepfiffen. „Eines haben die Leute in den letzten zwei Jahren auf jeden Fall nicht verlernt. Und das ist Drängeln“, sagt André von der Liedt zur MOPO.
Der 31-Jährige aus Hamm war Samstagnacht im „Noho“ auf der Reeperbahn und im „Halo“ in der Großen Freiheit. „Für mich war es etwas komisch, wieder so viele Menschen zu sehen, auch weil keine Distanz zu anderen gehalten wurde“, so von der Liedt. Ein Türsteher hätte ihm erzählt, es sei voller als sonst. „Es waren auch wirklich alle ohne Masken unterwegs, definitiv vom Gefühl her wie vor Corona“, sagt er. Dennoch habe er viel Spaß gehabt.
Hamburg: 20-jähriges Jubiläum in der „99 Cent Bar“
Odin Janoske-Kizildag hat Samstagnacht das 20-jährige Jubiläum seiner „99 Cent Bar“ in der Großen Freiheit gefeiert. Für den Betreiber war es ein ganz besonderer Abend. „Das war total geil“, sagt er zur MOPO. „Man sieht, die Leute sind wieder unterwegs. Das ist ein anderes Feeling. Das ist, als wäre ein Knoten geplatzt“, so Janoske-Kizildag.

„Die Leute sind lockerer. Es könnte aber wohl noch etwas voller sein“, sagt er. „Man merkt aber schon, dass da Bewegung reinkommt“. Außerdem hätten die Partygäste mehr Geld ausgegeben also sonst. Es seien auch wieder viele Engländer da. „Die Klientel ist seit Corona ganz anders. Zu uns kommen gut-situierte, ganz junge Leute. Aber auch ältere. Einfach eine gute Mischung“, so Janoske-Kizildag.
Hamburg: „Das Publikum ist anders, das sind einfach andere Leute“
Das „H1“ in der Conventstraße in Eilbek öffnete gestern ebenfalls die Türen für feierwütige Hamburger:innen. Mit dem Unterschied: Hier wird nicht auf Einlasskontrollen verzichtet. „Personalausweiskontrollen finden sowieso immer statt. Ob wir jetzt noch nach den Impfausweisen fragen oder nicht, macht keinen Unterschied“, sagt Jorgos Lazaridis, Betreiber des „H1“. Um den Gästen ein sicheres Gefühl zu geben, möchte er zunächst nicht auf die Kontrollen verzichten.

„Wir hatten zwei Jahre lang geschlossen. Mir fällt es schwer nach diesem Wochenende schon eine erste Bilanz zu ziehen. Eines fällt aber auf: Das Publikum ist anders“, so Lazaridis.
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„Das sind einfach andere Leute. Wir kennen die alle gar nicht. Die sind total jung“, sagt der Betreiber. Die Menschen seien aber generell noch etwas partyscheu, vor allem die Leute, die um die 30 Jahre alt seien. „Die sind entweder gar nicht da oder einfach zurückhaltender“, sagt Lazaridis.