Sterne-Gastronom verrät: Darum ist seine Edel-Bäckerei in Hamburg jetzt Geschichte
Frisches Brot, Sandwiches und Kuchen verkauft Fabio Haebel in seiner Sauerteig-Bäckerei auf St. Pauli: Doch die „bægeri“ gehört nun der Vergangenheit an. Seine neuen Pläne hat der Top-Gastronom der MOPO verraten.
Frisches Brot, Sandwiches und Kuchen verkauft Fabio Haebel in seiner Sauerteig-Bäckerei auf St. Pauli: Doch die „bægeri“ gehört nun der Vergangenheit an. Seine neuen Pläne hat der Top-Gastronom der MOPO verraten.
Fabio Haebel (37), gelernter Koch und Hotelfachmann, hat sich auf St. Pauli mehrere eigene Gastro-Betriebe aufgebaut: Ihm gehören die Restaurants „hæbel“ und „XO Seafoodbar“, beide in der Paul-Roosen-Straße. Außerdem gab es in seiner „bægeri“ in der Straße Beim Grünen Jäger frisches, handwerkliches Brot, Sandwiches und Kuchen – bis jetzt. Denn jetzt nach der Sommerpause hat der Gastronom die Sauerteig-Bäckerei umbenannt: aus der „bægeri“ wird der „kiosque“.

„Da wir unser Konzept erweitert haben, wurde in diesem Zuge auch der Name geändert“, sagt Fabio Haebel zur MOPO. „Wir werden deutlich gastronomischer und haben längere Öffnungszeiten.“ Von 10 bis 15 Uhr gibt es jetzt einen ausführlichen Brunch, von 15 bis 21 Uhr eine Snack- und Dinner-Karte – mit Speisen wie Pizza oder Käsespätzle.
„Aus dem linken Brot-Tresen haben wir einen riesigen Tisch für bis zu 20 Leute gemacht. Es gibt Musik, Magazine und Bücher zum Lesen, bunte Tüten zum Naschen, ein wachsendes Angebot an haltbaren Lebensmitteln und vieles mehr.“ Außerdem gibt es eine Auswahl an Highballs (einer Art Cocktail), Wein und Bier.
Fabio Haebel: Aus seiner „bægeri“ wird der „kiosque“
Die Brote, wie das „St. Pauli Loaf“ oder das dänische „Rugbrød“ bleiben im Sortiment. „Es gibt auch weiterhin Frühstück am Wochenende. Den Kaffee muss man sich nun aber selber holen, weil wir keinen Service mehr machen“, so Haebel. „Dafür konnten wir aber gerade sogar die Preise senken.“
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Wie den Kunden das neue Konzept gefällt? „Es kommt super an“, sagt Fabio Haebel. „Aber den ein oder anderen Platz abends an der großen Theke gibt es auf alle Fälle noch. Wir reservieren nicht, der Laden ist groß genug für alle.“