Experten verraten Top 10: Das sind die besten Bäckereien in Hamburg
Brot, Brötchen, Kuchen und Kekse: Bäckereien gibt es in Hamburg viele. Doch wo schmecken Baguette, Vollkornbrot, Franzbrötchen und Co. am besten? Die Experten des Gourmet-Magazins „Falstaff“ haben die zehn besten Bäckereien in der Hansestadt gekürt – vom Traditions- bis zum Bio-Bäcker.
Brot, Brötchen, Kuchen und Kekse: Bäckereien gibt es in Hamburg viele. Doch wo schmecken Baguette, Vollkornbrot, Franzbrötchen und Co. am besten? Ein Ranking des Gourmet-Magazins „Falstaff“ zeigt die zehn besten Bäckereien in der Hansestadt – vom Traditions- bis zum Bio-Bäcker.
Bäckerei Hinze
Experten des Gourmet-Magazins „Falstaff“ haben die besten Bäcker Hamburgs gekürt. Auf dem ersten Platz landet die Bäckerei Hinze in Wohldorf-Ohlstedt. Hier wird seit mehr als 200 Jahren gebacken. „Besonders beliebt ist das Vollkornbrot aus hundertprozentigem Roggenvollkornschrot und Schwarzbrot. Das Brot wird in Kastenformen oder frei in den Ofen geschoben“, so die Tester. Auch der frische Blechkuchen lockt Stammkunden in die Bäckerei. Das dazugehörige Restaurant bietet traditionelle deutsche Küche an – und ist, am Rande des Duvenstedter Brooks und direkt am Wohldorfer Wald gelegen, ein beliebtes Ausflugsziel.
Herrenhausallee 9 (Wohldorf-Ohlstedt), Tel. (040) 60 76 53 97, www.zum-baecker.de
Bäckerei Wiedenroth
„Qualität durch Handarbeit“ lautet das Motto in der Bäckerei in Ottensen. Hier wird alles selbst und vor Ort produziert. „Falstaff“ hebt das vielfältige Angebot hervor – vom Schoko-Croissant über Körnerbrötchen bis zur Hochzeitstorte. Jeden Sonntag gibt es eine andere Sorte von veganem Kuchen. In dem Stadtteil ist die Bäckerei auch für ihre ewig langen Schlangen am Wochenende bekannt.
Daimlerstraße 2 (Ottensen), Tel. (040) 39 097 56, www.backerei-wiedenroth.de
Kiosque

Bis vor kurzem hieß die Bäckerei von Sterne-Gastronom Fabio Haebel auf St. Pauli noch „Baegeri“. Doch nach der Sommerpause hat er sie – mit neuem Konzept – in „Kiosque“ umbenannt. Statt industriellen Hefen wird hier ausschließlich Sauerteig verarbeitet. Die Rohstoffe stammen von norddeutschen Müllern. „Falstaff“ lobt die große Auswahl: „Es gibt klassisches Weizenmischbrot, schwäbische Sauerteigseelen, Franzbrötchen und Kardamom-Buns.“ Neben den Broten gibt es im Kiosque nun auch einen ausführlichen Brunch sowie eine Snack- und Dinner-Karte – mit Speisen wie Pizza oder Käsespätzle.
Beim Grünen Jäger 14 (St. Pauli), http://kiosque.hamburg
Bäckerei Rettungsbrot

Traditionelle Backkunst gibt es auch bei „Rettungsbrot“: „Hier wird ausschließlich mit ausgesuchten biologischen Zutaten nach eigenen Rezepturen gebacken“, so die Experten des Gourmet-Magazins. Bei ihm gibt es Roggen-Haferbrot, Walnussbrot, Dinkelbrot, Brötchen, Kuchen und Snacks. Das nachhaltige Konzept: Hier wird nur so viel gebacken, wie auch wirklich verkauft werden kann.
Klaus-Groth-Straße 40 (Borgfelde), Tel. (040) 39 99 00 43, www.rettungsbrotbäckerei.de
Brotkumpels – die Saselbäcker
Auch hier soll kein Brot verschwendet werden: Bei den „Brotkumpels“ wird deshalb nur auf Vorbestellung gebacken. Verarbeitet werden nur Naturrohstoffe – auf Zusatz- und Verarbeitungshilfsstoffe wird verzichtet. Das Getreide kommt von einem Biolandwirt östlich Hamburgs und wird von der Bäckerei selbst zu Vollkornmehl vermahlen. Neben vielen Sauerteig-Broten gibt es auch Feingebäck wie Franzbrötchen, Croissants und Milchbrötchen.
Auf der Heide 22A (Sasel), https://brotkumpels.de
Café Luise

„Bäckermeister Heiko Fehrs backt mit frischen Zutaten ohne Konservierungsstoffe und mit mindestens 24 Stunden geführten Vorteigen.“ Jeden Tag gibt es andere Brotsorten – sie kommen aus dem Etagenofen mit Steinherdplatte. Außerdem werden hier auch hausgemachte Kuchen, Torten und Kekse verkauft.
Erdkampsweg 12 (Fuhlsbüttel), Tel. (040) 28 57 54 66, www.cafe-luise-baeckerei.de
Pritsch
In dieser Backstube werden die heimische und französische Backkunst vereint. „Besonders beliebt sind die Baguettes“, so die Experten von „Falstaff“. Sie werden aus französischem Mehl mehrmals täglich frisch gebacken. Auch die Auswahl an Tartes aus Mürbeteig sei beeindruckend. „Gearbeitet wird nur mit ausgewählten Zutaten.“
Papenhuder Straße 39 (Uhlenhorst), Tel. (040) 22 22 98, www.baeckerei-pritsch.de
Sören Korte Brotmanufaktur
Bäckermeister Sören Korte bietet sieben Brote und darunter drei Teigsorten an. Er verkauft Vollkornbrote, Roggenmischungen und Weizenbrote. Seine Spezialität ist der Rotweinsauerteig. „Es geht ihm nicht um die Masse, sondern um die Qualität“, loben die Kritiker.
Weidenallee 61 (Eimsbüttel), Tel. (0163) 65 651 54
Springer Bio Backwerk
Die Bio-Bäckerei mit mehreren Filialen verwendet ausschließlich Zutaten aus ökologischem Anbau. „Brote, Brötchen und Gebäckspezialitäten sind zu 100 Prozent handgemacht.“ Die Teige haben Ruhezeiten bis zu 48 Stunden. Jede Woche gibt es ein wechselndes Brot im Angebot. Das Unternehmen gibt es seit 1889, wird heute in der fünften Generation geführt.
Grindelhof 7 (Rotherbaum), Tel. (040) 21 00 67 88, www.springer-bio-backwerk.de
Backgeschwister
„Die Brötchen zeichnen sich durch eine sehr dunkle Kruste aus, Vollkornbrote haben extra viele Körner, und der hausgemachte Natursauerteig ist besonders beliebt“, urteilen die Tester. Es gibt mehrere Filialen in Hamburg. Früher arbeitete die Bäckerei noch mit dem Hamburger Promi-Bäcker Jochen Gaues zusammen, startete damals auch unter dem Namen „Gaues“. Gebacken wird aber immer noch nach seinen Rezepten.
Bergstraße 16 (Hamburg-Altstadt), Tel. (040) 42 93 20 35, https://backgeschwister.de
„Falstaff“ ist das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle im deutschsprachigen Raum. Darin dreht sich um die Themen Wein, Essen und Reisen. Das Experten-Team erstellt regelmäßig Rankings zu Restaurants, Cafés und Cocktailbars, auch in Hamburg. Außerdem wurden mehr als 150.000 Weine in der „Falstaff“-Datenbank bewertet.