Ein Mann im Anzug und ein kleines Kind in düsterer Atmosphäre

Dr. Andreas Krüger behandelte selbst bereits mehrere Kinder, die Zeugen eines Femizids wurden. Im Interview spricht er über die Spuren, die solche traumatischen Erfahrungen hinterlassen. Foto: picture alliance / photothek | Ute Grabowsky/hfr

paidWenn Papa Mama tötet: Experte erklärt, was das Grauen Femizid mit Kindern macht

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Am Dienstag hat ein 31-jähriger Mann in Barmbek-Nord erst seine Partnerin und dann sich selbst getötet. In der Wohnung lebten sie gemeinsam mit ihrem acht Monate alten Kind – das Baby war zum Tatzeitpunkt bei Verwandten. Bei der Bluttat handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um einen Femizid. Auch die Hamburgerin Stefanie W. (†38), Lufthansa-Managerin und Mutter, wurde wohl Opfer eines Femizids. Sie soll am 2. Januar von ihrem Ehemann Derek W. erstochen worden sein. Seit dem 23. Juni wird der Fall vor Gericht verhandelt. Der dreijährige Sohn erlebte das Grauen vor Ort mit. Mit dieser schrecklichen Erfahrung ist er nicht allein: Immer wieder werden Kinder Zeugen von Femiziden. Einige von ihnen hat Dr. Andreas Krüger, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Gründer des Traumazentrums „Ankerland“, behandelt. Er spricht von einer „Verletzung auf tiefster seelischer Ebene“.







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