Von Tigermilch bis Hartcho: Auf Weltreise durch Hamburgs Restaurants
Heute Peru, morgen Georgien, übermorgen Ghana. Wer die Gerichte seines Lieblingslandes probieren möchte, hat in Hamburg beste Gelegenheit dazu. Die MOPO ist zu einer kulinarischen Weltreise aufgebrochen und ist dabei ganz entspannt an der Elbe geblieben. Hier sind unsere Favoriten.
„Suliko“: Hartcho aus Georgien
„Suliko“: So wie das Volkslied, das in Georgien alle mitsingen können, heißt auch das Restaurants am Mittelweg. Chatschapuri (Fladen mit Spinat) stehen auf der Karte, außerdem Hartcho (Kalbfleischeintopf), Chinkali (Teigtaschen) und vieles mehr. Georgien ist auch für guten Wein bekannt. Seit 7000 Jahren wird dort Weinanbau betrieben. Trauben finden sich auch in Süßspeisen oder in der Limonade „Saperavi“ wieder.
Suliko, Mittelweg 24, Rotherbaum, montags bis freitags 17 bis 22 Uhr, am Wochenende bis Mitternacht

„Leche de Tigre“: Ceviche aus Peru
„Leche de Tigre“, also Tigermilch, entsteht, wenn man das peruanische Nationalgericht Ceviche, frischer Fisch mit Limettensaft, zubereitet. Im gleichnamigen peruanischen Restaurant kommen neben Ceviche auch andere Fischgerichte auf den Tisch, außerdem Maniok-Pommes oder scharf angebratenes Rindfleisch.
Leche de Tigre, Nernstweg 32-34, Ottensen, dienstags bis samstags 17 bis 22 Uhr

„Seoul 88“: Bibimbap aus Korea
Zur Mittagszeit immer voll, kein Wunder, bei dem vorzüglichen Essen. Die Inhaber von „Seoul 88“ haben die 1980er Jahre in ihr Restaurant gebracht: Kinoplakate, Comics und Spielzeug erinnern an die Aufbruchszeit in Südkorea. Die 88 markiert das Jahr, in dem die Olympischen Spiele in Seoul stattfanden. Unbedingt das Nationalgericht Bibimbap mit Reis, Gemüse, Rindfleisch und Spiegelei bestellen. Bibimbap heißt: „Reis umrühren“. Also: Alles mischen und genießen.
Seoul 88, Mohlenhofstr. 7, Innenstadt, montags bis samstags 12 bis 13.50 Uhr und 17 bis 21.30 Uhr

„Routan“: Tamarinden-Hühnchen aus der Karibik
Fische kommen hier nicht nur auf den Teller, sondern sind auch an den Wänden und an der Decke zu bewundern. So farbenfroh und frisch wie das karibische Restaurant Roatan ist auch die kreolische Küche. Hühnchen mit Tamarinde oder Ananas, Gemüse in Kokossauce oder Fisch mit Maracuja-Chutney – hier erinnert alles an einen Tropen-Urlaub unter Palmen.
Roatan, St. Pauli Fischmarkt 4 , dienstags bis sonntags 17.30 bis 22 Uhr

„Afrikanisches Bistro“: Banku aus Ghana
Fast hätten wir das afrikanische Bistro übersehen, aber so unscheinbar das Restaurant von außen ist, ist es doch gut besucht. Fast jeder der Gäste isst hier Banku (Maismehlkloß) oder Foufou, den nahrhaften Brei aus Kochbananen und Yams. Dazu gibt es Buntbarsch oder Hühnchen.
Afrikanisches Bistro, Repsoldstraße 49, Münzviertel, montags bis samstags 12 bis 20 Uhr

„Tibet“: Momo-Teigtaschen aus dem Himalaya
Draußen wehen bunte Wimpel, drinnen kommen tibetische Gerichte auf den Tisch, mit Gemüse gefüllte Teigtaschen (Momo) oder Reismehl-Teigrollen zum Beispiel. Alles mit Himalaya-Gewürzen verfeinert. Zum Nachtisch schmeckt das schwarze Sesam-Eis ganz herrlich. Versteht sich von selbst, dass hier alles hausgemacht ist.
Tibet, Harkortstieg 4, Altona, dienstags bis freitags 17 bis 22.30, samstags, sonntags und feiertags 12 bis 15 Uhr und 17 bis 22.30 Uhr
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