Essen mit Kultur: Tolle Restaurants in Hamburger Museen
Ein Ausstellungsbesuch ist gleich noch viel interessanter, wenn sich der Genuss nicht nur auf die Kunst beschränkt. Restaurants in Hamburgs Museen sind beliebte und lebendige Treffpunkte in besonders ansprechender Umgebung. Oft mit Außenterrasse und immer einen Besuch wert, ob in Kombination mit einer Eintrittskarte oder ohne. Hier sind unsere Favoriten.
Ein Ausstellungsbesuch ist gleich noch viel interessanter, wenn sich der Genuss nicht nur auf die Kunst beschränkt. Restaurants in Hamburgs Museen sind beliebte und lebendige Treffpunkte in besonders ansprechender Umgebung. Oft mit Außenterrasse und immer einen Besuch wert, ob in Kombination mit einer Eintrittskarte oder ohne. Hier sind unsere Favoriten.
„Bastion“ mit Geschichte
Grüne Samtstühle, Tapeten mit floralem Muster, dazu eine ansprechende Speisekarte und eine große Außenterrasse: Die „Bastion“ im Museum für Hamburgische Geschichte (Holstenwall/Neustadt) wird schnell zum Lieblingsplatz und kann auch ohne Eintrittskarte besucht werden. Leider nur noch bis Jahresende, denn dann wird das Museum für fünf Jahre umgebaut und komplett geschlossen. Öffnungszeiten: Mi-Fr von 11 bis 19 Uhr.

Speisen im Speicher
Zum Maritimen Museum (Koreastraße) in der HafenCity passt das Restaurant „Alte Liebe“. Roastbeef oder Matjes, Pasta oder Waffeln – an den Holztischen im historischen Kaispeicher B schmeckt es täglich (außer montags) zwischen 11 und 19 Uhr. Gut gestärkt lohnt danach ein Rundgang zu den 26.000 Schiffsmodellen im Internationalen Maritimen Museum.

Wie bei Muddern
Bis 1971 stand das über 300 Jahre alte Pfarrwitwenhaus in Marschacht an der Elbe, 1998 wurde es als Restaurant im Kiekeberg-Museum (Am Kiekeberg/Rosengarten) wieder aufgebaut. „Stoof Mudders Kroog“ ist benannt nach der Frau des letzten Pächters Heinrich Stoof, der im Haus ab 1891 eine Krugwirtschaft betrieb. Heute gibt es im Saal und im Kaffeegarten, umgeben von Obstbäumen und Fachwerkhäusern, norddeutsche Gerichte. Ab 17.30 Uhr ist der Eintritt zum Restaurant frei (geöffnet Di-Do bis 18 Uhr, Fr/Sa bis 20 Uhr).

Kaffeeklappe am Hafen
Am 2. April ist die Winterpause beendet, und mit dem Hafenmuseum in der Australiastraße 6 (Kleiner Grasbrook) macht zeitgleich auch Hamburgs letzte historische Kaffeeklappe im Speicher 50A wieder auf. Immer donnerstags wird die Kaffeeklappe zur „Schuppenküche“. Dann gibt es neben Kaffee und Kuchen auch Mittagsgerichte, gekocht von Studenten und Museumsmitarbeitern. Geöffnet ist Mo-Fr von 10 bis 17 Uhr, am Wochenende bis 18 Uhr, dienstags geschlossen.

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Lesen im Grünen
Zwar ist die Zentralbibliothek (Hühnerposten) am Hauptbahnhof kein Museum, aber die Atmosphäre ist hier ähnlich. Wer Ruhe sucht und in ansprechender Umgebung lesen oder am Laptop arbeiten und dabei einen vorzüglichen Kaffee trinken möchte, ist im „Schmidt & Schmidtchen“ mit vielen Grünpflanzen und Fensterplätzen genau richtig. Geöffnet ist Mo bis Fr von 9 bis 19 Uhr, Sa von 10 bis 19 Uhr und sonntags von 13 bis 18 Uhr.

Künstlerisch wertvoll
Ein einmaliges Ambiente wartet im „Café Liebermann“ auf die Besucher der Kunsthalle (Glockengießerwall). Unter hohen Marmorsäulen lohnt eine Pause bei Pasta oder Kuchen, bevor es weiter geht zu den Werken von Caspar David Friedrich, Franz Marc oder Kandinsky.

Café und Kunsthalle sind täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr (donnerstags bis 21 Uhr) geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat ist der Eintritt ab 18 Uhr übrigens frei.