ESC: Nachfolger von Kult-Kommentator Peter Urban steht fest
Jahrzehntelang war Peter Urban die Stimme des ESC in Deutschland – bis der Hamburger 2023 zum letzten Mal den Eurovision Song Contest kommentierte. Nun wurde sein Nachfolger bekanntgegeben.
Die Nachfolge von ESC-Urgestein Peter Urban steht fest: Radiomoderator Thorsten Schorn wird im Mai den Eurovision Song Contest (ESC) für die ARD kommentieren.
Er werde das deutsche Publikum sowohl durch die beiden ESC-Halbfinals am 7. und 9. Mai als auch durch das große Finale am 11. Mai begleiten, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Dienstag in Hamburg mit. Dabei sitze er – wie üblich – am Ort des Geschehens, in diesem Jahr also im schwedischen Malmö.
ESC: Peter Urbans Nachfolger kennt man aus TV und Radio
Schorn, Jahrgang 1976, kennt man als Reporter bei den Fernsehsendungen „stern TV“ (RTL) und „Zimmer frei!“ (WDR). Zudem dürfte vielen die Stimme des gebürtigen Kölners vertraut sein: Er moderiert beim Radiosender WDR 2 und kommentiert aus dem Off die Vox-Styling-Show „Shopping Queen“ mit Guido Maria Kretschmer.
ESC-Urgestein Peter Urban hatte nach 25 Einsätzen als Kommentator des internationalen Gesangswettbewerbes aufgehört.
Schorn freut sich nun auf die neue Herausforderung: „Mich hat der ESC schon als Kind fasziniert. Als Deutschland 1982 mit ‚Ein bisschen Frieden‘ gewonnen hat, war ich sechs und habe mich gefreut, als wären wir Fußball-Weltmeister geworden“, sagte der Radiomann laut Mitteilung. Es sei ihm eine große Ehre und Freude, die Nachfolge von Peter Urban als ESC-Kommentator anzutreten.
ESC: Thorsten Schorn hat schon mehrere Preise gewonnen
Schorn werde das Publikum mit seiner ESC-Expertise, seiner Leidenschaft, seiner Spontanität, seinem Witz und nicht zuletzt natürlich auch mit seiner sehr markanten Stimme begeistern, sagte Andreas Gerling, Chef des ARD-Teams für den ESC beim NDR.
Schorn war 2015 beim Deutschen Radiopreis als bester Moderator ausgezeichnet worden und erhielt 2020 gemeinsam mit Thomas Gottschalk, Günther Jauch und Barbara Schöneberg den Deutschen Fernsehpreis für seine Leistung als Spielleiter der RTL-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“.
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Schweden ist zum siebten Mal Gastgeberland des internationalen Musikwettbewerbs. Im vergangenen Jahr hatte die schwedische Sängerin Loreen (40) mit ihrem Song „Tattoo“ den Song Contest gewonnen. Deutschland geht in diesem Jahr mit dem Popsong „Always On The Run“ des Musikers Isaak (28) aus Ostwestfalen an den Start. (dpa)