Mit diesem Instagram-Post gab der Tierpark Hagenbeck den Tod des jungen Affen bekannt.

Mit diesem Instagram-Post gab der Tierpark Hagenbeck den Tod des jungen Affen bekannt. Foto: Instagram/tierpark_hagenbeck

Nach Tod von Affen in Hagenbeck: „Zoos sind keine sicheren Orte!“

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Im Tierpark Hagenbeck hat sich am Dienstagvormittag ein tragischer Vorfall ereignet: Ein junger Mandrill ist beim Spielen im Außengehege ums Leben gekommen. Jetzt gibt es grundlegende Kritik von einer Tierschutzorganisation.

Wie der Tierpark bekanntgab, meldete eine Pflegerin den Tod des Affenkindes gegen 10.30 Uhr. Sofort nach dem Vorfall wurden die übrigen Tiere in den Stall geholt, um den verstorbenen Mandrill aus dem Gehege zu bergen.

Nach ersten Erkenntnissen hatte sich das Tier beim Spielen in einem Kletternetz verfangen und stranguliert. Das entsprechende Netz wurde umgehend entfernt. Der Tierpark informierte auf Instagram über den Unglücksfall und postete ein Schwarzweiß-Foto eines jungen Mandrills. Man sei tieftraurig, heißt es in dem Social-Media-Beitrag.

Tierschutzorganisation kritisiert Haltung in Gefangenschaft

Die Tierschutzorganisation „Peta“ sieht den Zoo in der Verantwortung und übt grundlegende Kritik: „Wie viele Tiere müssen noch sterben, bevor endlich klar ist: Zoos sind keine sicheren Orte, sondern Gefängnisse, die Wildtiere systematisch in künstliche Umgebungen zwingen?“, heißt es in einem Statement.

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Es sei höchste Zeit, der Gefangenschaft im Namen der Unterhaltung ein Ende zu setzen. „Mandrills gehören in ihre natürlichen Lebensräume und nicht in Betonkäfigen hinter Glas zur Schau gestellt.“ (mp)

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