• Die Polizei stellte über 200 Rotlichtfahrten fest. (Symbolfoto)
  • Foto: RUEGA

Erschreckende Zahlen in Hamburg: Rotlichtkontrollen in Hamburg – unfassbares Ergebnis

Hamburg –

Es passiert täglich etliche Male. Die Ampel springt auf Rot – viele Autofahrer drücken da nochmal kräftig auf das Gaspedal. Viele Unfälle geschahen schon wegen solcher Rotlichtfahrten. Es gab Verletzte und Tote. Am Dienstag führte die Polizei erneut Kontrollen durch. Mit erschreckendem Ergebnis.

Die Beamten hatten sich zwischen 6 Uhr morgens und 22 Uhr überall in der Stadt postiert. Ihr Auftrag: Überwachung des fließenden Verkehrs mit dem Schwerpunkt Rotlichtfahrten. Denn was viele Autofahrer als Kavaliersdelikt ansehen, ist strafbar – und lebensgefährlich.

Rotlichtkontrolle in Hamburg: Erschreckende Zahlen

200 Autofahrer und 21 Radfahrer wurden dabei ertappt, wie sie eine rote Ampel missachteten. Das wird teuer. Autofahrer müssen mit einem Bußgeld ab 90 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.

Haben sie andere dabei gefährdet, sind 200 Euro fällig sowie zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei. Wurde bei der Rotlichtfahrt ein Unfall verursacht, bekommt man 240 Euro Strafe aufgebrummt.

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Radfahrer kommen da nicht viel günstiger weg. Zwischen 60 und 100 Euro beträgt das Bußgeld für eine Rotlichtfahrt. Wer während der Fahrradfahrt telefoniert, kann zehn Euro zur Telefonrechnung hinzu addieren.

Autofahrer werden mit einem Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg belegt. Am Dienstag wurden 73 Autofahrer telefonierend am Lenkrad erwischt.

Autofahrer zeigt Beamten den Mittelfinger

Die Maßnahmen der Polizei erfreuten natürlich kaum jemanden. An der Reeperbahn wurde ein Mercedes-Fahrer gestoppt. Er hatte den Beamten aus dem fahrenden Auto heraus den Mittelfinger gezeigt und diese beleidigt. Ihn erwartet eine Strafanzeige und eine Einladung zum „Idiotentest“, da „die charakterliche Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs“ überprüft werden soll. 

Die Polizei wird auch weiterhin Schwerpunktkontrollen dieser Art in Hamburg durchführen und Verstöße konsequent ahnden.

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