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Eine Passantin mit Regenschirm geht am Schaufenster einer Modekette in der Innenstadt vorbei.
  • Eine Passantin mit Regenschirm geht am Schaufenster einer Modekette in der Innenstadt vorbei. (Archivfoto)
  • Foto: Christian Charisius/picture alliance/dpa

Rabattschlacht: Warum Hamburgs Läden auf ihrer Ware sitzenbleiben

Die Einzelhändler:innen der Hamburger Innenstadt locken mit roten Schildern mit der Aufschrift „Sale“ Passant:innen in die Läden. In den Lockdown-Monaten hat sich das Sortiment enorm angestaut. Die Frühjahrs- und Sommerware muss nun weg.

„Die Geschäfte waren ja bis zum Mai geschlossen und es ist jetzt noch ziemlich viel Ware in den Geschäften durch den Nachfragerückgang. Die Konsumlaune hat zwar angezogen, aber die Ware liegt nun in den Läden“, sagte die Geschäftsführerin des Handelsverbandes Nord, Brigitte Nolte.

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Die Geschäfte in der Innenstadt seien dabei in den vergangenen Monaten anders gebeutelt worden als die Unternehmen in den Bezirkszentren. Denn dort wohnen viele Menschen und haben in Homeoffice-Zeiten unmittelbar vor ihrer Haustür gekauft. In der Innenstadt aber blieben die Kunden – auch mangels großer Veranstaltungen und Tourist:innen in der Stadt – schlicht aus.

Hamburger Einzelhändler:innen kämpfen mit Unsicherheit

Das gesamte Jahr sei für die Einzelhändler:innen mit einer großen Unsicherheit verbunden gewesen. Gerade Bekleidung werde mit einem halben Jahr Vorlauf bestellt. „Dass die einschränkenden Maßnahmen so lange aufrecht erhalten bleiben, konnte man beim Bestellen nicht ahnen.“

Zudem sei der Sommer bislang nicht so sommerlich wie der 2020. „Die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage ist deshalb höher, als das früher der Fall war. Wir hatten auch schon Jahre, wo wir im Sommer nicht diese Rabattschlacht hatten.“ (sd/dpa)

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