x
x
x
  • Foto: Hamburger Hochbahn AG

Erfolgreiches Projekt: Wie die Hochbahn Flüchtlinge zu Busfahrern macht

Zusammen mit der Dekra und finanzieller Unterstützung der Agentur für Arbeit und des Jobcenters, setzt die Hamburger Hochbahn seit 2016 ihr Vertrauen in Geflüchtete als Busfahrer. Und wurde noch nicht enttäuscht.

Im Rahmen eines fast ein Jahr dauernden Programms werden Geflüchtete zu Busfahrerinnen und Busfahrern ausgebildet. In diesem Zeitraum bereiten sich die Teilnehmer auf die Prüfungen zum Erwerb des Pkw-Führerscheins vor und haben Fahrschule, während sie auch noch an einem intensiven Deutsch-Sprachtraining teilnehmen.

Anschließend vergehen sechs Monate, bis die Teilnehmer ihren Busführerschein in den Händen halten. Schließlich folgt noch ein mehrmonatiges Praktikum im Busbereich der Hochbahn, bevor der reguläre Fahrdienst angetreten werden kann.

Hamburger Hochbahn macht Flüchtlinge zu Busfahrern – und wird nicht enttäuscht

Laut einer Sprecherin der Hochbahn, haben in den vergangenen drei Jahren 80 von 90 Teilnehmenden die deutschsprachigen Prüfungen bestanden. Sie sind derzeit im Unternehmen angestellt. 40 davon sind bereits als vollwertige Busfahrer auf den Straßen Hamburgs unterwegs. Die übrigen 40 befinden sich noch in der Ausbildung. Die Hochbahn sieht das als vollen Erfolg und gelungene Integration.

120 Bewerbungen in einem Monat! Ausbildungsplätze sind heiß begehrt

Bisher wurden fünf dieser Lehrgänge umgesetzt. Und jedes Mal war der Andrang enorm: Pro Lehrgang sollen rund 120 Bewerbungen in einem Zeitraum von drei bis vier Wochen eingetroffen sein. Die Hochbahn sieht in dieser Methode der Personalgewinnung großes Potenzial und möchte auch in Zukunft daran festhalten. (mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp