Alster-Schwimmhalle: Beim neuen Chef ist der Nachname Programm
Wasser marsch! Die Modernisierung der Alster-Schwimmhalle in Hohenfelde ist einen großen Schritt weiter. Das 25-Meter-Becken wurde am Dienstag mit Wasser gefüllt, die anderen sollen bald folgen. Die MOPO war dabei und hat auch den neuen Chef des Bades, Björn Seemann (54), getroffen – er fuhr tatsächlich mal zur See und ist hier genau in seinem Element.
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Wasser marsch! Die Modernisierung der Alster-Schwimmhalle in Hohenfelde ist einen großen Schritt weiter. Das 25-Meter-Becken wurde am Dienstag mit Wasser gefüllt, die anderen sollen bald folgen. Die MOPO war dabei und hat auch den neuen Chef des Bades, Björn Seemann (54), getroffen – er fuhr tatsächlich mal zur See und ist hier genau in seinem Element.
„Ich hoffe, dass ich auch zu den Ersten gehöre, die hier schwimmen können“, sagt Seemann, als die ersten Tropfen Wasser ins Becken fließen. Etwa einen Tag wird es dauern, bis die rund 500 Kubikmeter Wasser – etwas mehr als 3000 Badewannen voll – durch die Einlässe am Boden des Beckens eingeflossen sind.
Alster-Schwimmhalle: Der neue Chef ist ein echter Profi
Seemann ist seit Mai Chef der „Hamburger Schwimmoper“, wie das Bad an der Straße Sechslingspforte aufgrund seiner Architektur auch genannt wird. Vorher war er schon Leiter im Bille-Bad, dann in Wandsbek. Ab 2021 leitete er zwei Bäder zeitgleich, das Hallenbad Wandsbek und das neue Familienbad Rahlstedt. Auch die alte Alster-Schwimmhalle hat Seemann noch kennengelernt. Von 1990 bis 2017 war er dort Teamleiter.
Nach Angaben von Bäderland ist die Halle derzeit eine der größten Schwimmbad-Baustellen Europas. Seit drei Jahren wird das Bad für rund 80 Millionen Euro kernsaniert. Teile des Gebäudes stehen jedoch unter Denkmalschutz, so bleibt etwa der alte Sprungturm am Rande des großen 50-Meter-Beckens als Denkmal erhalten.
Schwimmen, Sauna und Fitness: Ein Bad im Wandel
Viele solcher Details lassen das Bad zu einem Ort werden, an dem Vergangenheit und Zukunft verschmelzen: Stühle der ehemaligen Tribüne sind an den Wänden befestigt, die orangefarbenen Wandfliesen versprühen Retro-Charme. Die neue Aufteilung des Schwimmbads mit seinen sechs Becken, der Sauna und dem großen Fitnessbereich gefällt Seemann sogar noch besser. „Jetzt ist das Bad viel übersichtlicher“, sagt er.
Seine Aufgaben als Chef sind die Koordination der Alster-Schwimmhalle und „für den Gast da zu sein“. Ende November soll die Halle neu eröffnet werden, eigentlich wollte Seemann zu der Zeit mit seiner Frau nach Marokko fahren, das haben sie jetzt verschoben. „Der Job macht mir sehr viel Spaß und als Badleiter möchte ich natürlich dabei sein“, sagt er.
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Wasser ist einfach das Element des gebürtigen Rostockers, der jetzt mit seiner Familie in Ahrensburg (Kreis Stormarn) lebt. Zwei Jahre lang fuhr er sogar selbst als technischer Matrose auf Tankern zur See. Jetzt ist die Alster-Schwimmhalle sein „Heimathafen“.