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Er glaubt an Verschwörung: Umweltsenator Kerstan warnt vor Deutschland-Koalition

Der Wahlkampf in Hamburg geht in die heiße Phase. Nicht einmal einen Monat dauert es noch, bis am 23. Februar eine neue Bürgerschaft gewählt wird. Entsprechend rau wird der Ton unter den konkurrierenden Parteien. Besonders hart traf es zuletzt die Grünen, so dass manch ein Parteimitglied bereits an eine Verschwörung denkt.

Gemeint ist in erster Linie Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). Der hält überhaupt nichts von den Attacken, die seine Partei zuletzt ertragen musste. Sei es wegen der inhaltlichen 180-Grad-Drehung beim Vermummungsverbot oder den plötzlichen, verbalen Angriffen von FDP und CDU, die einst als mögliche Koalitionspartner gehandelt wurden – jetzt aber mehr und mehr mit der SPD kokettieren.

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Hamburg: Verschwörungs-Theorie: Umweltsenator Kerstan warnt vor Koalition

„Es gibt eine informelle Koalition im Wahlkampf gegen die Grünen“, stellt Kerstan fest. Die Deutschland-Koalition aus SPD, CDU sowie FDP würde die Grünen mit kaum unterscheidbaren Argumenten attackieren.

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„Es gibt die reale Gefahr, dass daraus nach der Wahl eine reale Koalition des Stillstands wird. Nicht ohne Grund verweigert die SPD bisher eine klare Koalitionsaussage“, so Kerstan. Für die Sozi-Spitze mag das gelten. In der Vergangenheit hatte sich aber zumindest SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf für einen Fortbestand des Rot-Grünen Bündnisses stark gemacht. (mps)

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