Judenboykott 1. April 1933

Kurz nach Hitlers Machtübernahme zeigten die Nazis ihre hässliche Fratze: Am 1. April 1933 veranstalteten sie überall im Reich einen Judenboykott - auch am Neuen Wall in Hamburg. Dieses Foto ist allerdings an der Grindelallee entstanden - vom Neuen Wall gibt es ein solches Foto nicht. Foto: bpk / Joseph Schorer

paidEnteignung, Vertreibung, Mord: Was vor 90 Jahren am noblen Neuen Wall geschah

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Die Nazis drangsalierten jüdische Bürger, demütigten sie, raubten sie aus, vertrieben und ermordeten sie. Heute dürfte nahezu jeder über dieses Menschheitsverbrechen informiert sein. Was dagegen weitgehend unbekannt ist, ist die Tatsache, dass die junge Bundesrepublik unter Kanzler Konrad Adenauer (CDU) es versäumte, den Opfern eine auch nur halbwegs angemessene Entschädigung zuteilwerden zu lassen. Im Gegenteil: Bundesdeutsche Behörden, auch Behörden in Hamburg, haben bis in die 1960er Jahre hinein NS-Unrecht zementiert, haben die NS-Opfer praktisch ein zweites Mal beraubt. Unfassbar und beschämend. Der Hamburger Historiker und Journalist hat in einer herausragenden Geschichte diesen doppelten Raubzug rekonstruiert. Lesen Sie selbst.


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