Enge Kreuzung in der City: Hier wird ab Mai umgebaut
Wer diese Kreuzungsecke in Hamburg kennt, weiß, wie eng es bisweilen zwischen Autos, Fahrrädern und Fußgängern zugeht. Zwischen Neuer Jungfernstieg und Alsterufer in der Neustadt ist immer ordentlich was los, jetzt soll die Infrastruktur vor Ort überarbeitet werden, um mehr Platz für Fahrräder und Fußgänger zu schaffen.
Dafür will die Verkehrsbehörde um Senator Anjes Tjarks (Grüne) vor allem den Radverkehr besser separieren und die Verkehrsführung unter der Bahnbrücke umstellen. Denn seit den 1990er Jahren hat sich hier nichts mehr getan.
Wer diese Kreuzungsecke in Hamburg kennt, weiß, wie eng es bisweilen zwischen Autos, Fahrrädern und Fußgängern zugeht. Zwischen Neuer Jungfernstieg und Alsterufer in der Neustadt ist immer ordentlich was los, jetzt soll die Infrastruktur vor Ort überarbeitet werden, um mehr Platz für Fahrräder und Fußgänger zu schaffen.
Dafür will die Verkehrsbehörde um Senator Anjes Tjarks (Grüne) vor allem den Radverkehr besser separieren und die Verkehrsführung unter der Bahnbrücke umstellen. Denn seit den 1990er Jahren hat sich hier nichts mehr getan.
Dabei kommen täglich allein bis zu 6000 Radfahrer an der Strecke zwischen Veloroute 3 und 4 vorbei. Außerdem ist der Knotenpunkt nicht unwichtig für Studierende, die in Richtung Uni unterwegs sind. So wie der Verkehr aber derzeit läuft, ist es „zu beengt, ungenügend und nicht eindeutig geregelt“, weiß man auch in der Verkehrsbehörde.
Radverkehr soll vom Autoverkehr getrennt werden
Deshalb sollen nun deutlich gekennzeichnete und durchgängige Furten über den Kreuzungsbereich geschaffen werden. Radfahrer, die vom Alsterufer kommen und Richtung Süden fahren, sollen mit Hilfe von Klebebordsteininseln vom Autoverkehr separiert werden.
Damit Fußgänger und Radfahrer unter der Bahnbrücke in Zukunft nicht mehr in Platzstreit geraten, soll der Radverkehr künftig nicht mehr von der Binnenalster kommend in Richtung Norden durch den östlichen, sondern durch den westlichen der beiden Tunnel geführt werden. „Wir werden einen eigenständigen Radweg unter dem westlichen Brückenbauwerk hindurch führen und damit die Gehwege entlasten, um den Komfort und die Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr zu verbessern und eine wichtige Verbindung zwischen Binnen und Außenalster schaffen“, so Tjarks. Der schmale Weg im östlichen Tunnel wird künftig dann vor allem den Fußgängern zur Verfügung stehen.
Straßenverlauf an der Alster wird gestrafft
Außerdem soll die Anbindung der Alsterfahrradachsen an den Dammtorbahnhof und die Uni verbessert werden. Entlang des Straßenverlaufs Kennedybrücke – Alsterglacis werden die Übergänge über die Straßen Alsterufer und Warburgstraße verändert. So wird eine Ampelphase eingespart.
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Die Autoverkehrsführung wird nicht von den Neuerungen beeinträchtigt. Die Bauarbeiten sollen am 2. Mai starten und rund eineinhalb Monate dauern. Die Umbaumaßnahmen werden aufgeteilt und sollen zumeist nicht zur Hauptverkehrszeit durchgeführt werden.