Endlich wieder Betrieb: So startet die Staatsoper in die neue Spielzeit

Georges Delnon und John Neumeier waren die Ersten der Hamburger Intendanten, die nach der sieben Monate langen Zwangspause wieder mit Premieren gestartet sind. Und sie waren die Ersten, die voller Vorfreude einen Blick auf die kommende Saison geworfen haben. Die Staatsoper gibt den Takt vor! Seit der Pressekonferenz am Montag ist klar: Die Spielzeit 2021/2022 wird es in sich haben.

Sechs Neuproduktionen, drei Uraufführungen und 23 Werke aus dem Repertoire stehen auf dem Programm, starten soll die neue Saison bereits am 14. und 15. August mit einem Open-Air-Konzert des Philharmonischen Staatsorchesters auf dem Rathausmarkt (es dirigiert Kent Nagano; der Vorverkauf hat noch nicht begonnen). Im Haus geht es am 4. September mit Jacques Offenbachs Oper „Les Contes d’Hoffmann“ los.

Große Auswirkungen der Pandemie auf die Spielzeiten

„Die Spielzeit 2021/22 ist für unser Opernhaus ein Neubeginn“, sagte Opern-Intendant Georges Delnon gestern. „Die Welt um uns hat sich spürbar und unumkehrbar verändert, und wir begegnen ihr anders als zuvor.“ Die Corona-Pandemie habe die Spielpläne stark durcheinandergewirbelt. Das wird Auswirkungen bis ins Jahr 2025 haben – erst dann können manche Premieren, die verschoben werden mussten, nachgeholt werden.

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John Neumeier plant, am 19. Dezember als erste Premiere sein Tschaikowsky-Ballett „Dornröschen“ von 1978 neu bearbeitet auf die Bühne zu bringen. „In einem meiner letzten Jahre als Intendant des Hamburg Ballett ist es mir wichtig zurückzugehen, um dieses Ballett zu überarbeiten, zu vertiefen und für die Zukunft lebensfähig zu machen“, so der 82-Jährige. (gw/nr)

Der Kartenvorverkauf beginnt jew. vier Wochen vor dem Termin