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Elbtunnel: Neue Lamellen für die A7: Sechs Wochen jede Nacht gesperrt

Auf der A7 werden ab dem 18. April die Lamellen südlich des Elbtunnels getauscht. Die Fahrbahnen Richtung Flensburg werden dafür bis zum 29. Mai jede Nacht zwischen 22 und 5 Uhr gesperrt, in den Nächten zu Sonntag bis 7 Uhr. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Waltershof und Othmarschen.

Am 18. April sind die A7 und der Elbtunnel zwischen Hausbruch und Volkspark ab 22 Uhr voll gesperrt, bis zum 19. April 9 Uhr. 

Arbeiten an den Lamellen im Februar diesen Jahres.

Arbeiten an den Lamellen (Archivfoto)

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dpa

Durch die nächtlichen Sperrungen der Fahrtrichtung Flensburg kann die Bauzeit von 12,5 auf sechs Wochen mehr als halbiert werden.

Hintergrund der Maßnahmen ist der im Herbst 2020 geplante Ausbau der A7 südlich des Elbtunnels von sechs auf acht Fahrbahnen. Die Autobahn verläuft hier auf 3,8 Kilometer Länge auf Stelzen, das ist die längste Autobahnbrücke Deutschlands. 

Die vorhandenen, ausgedienten Lamellen, das sind die Fahrbahnübergänge zwischen den einzelnen Brückenteilen, werden im Zuge der Erweiterung gegen neue, der Verkehrslast entsprechend, getauscht. Die alten Lamellen wurden bei Autofahrern bereits als „Horror-Hubbel“ bekannt, die regelmäßig für Kilometer lange Staus sorgten.

Tagsüber werden die neuen Lamellen durch „Überfahrhilfen“ abgedeckt. Die Autobahnniederlassung Nord bittet alle Autofahrer, nicht unnötig stark abzubremsen, sondern zügig über das System zu fahren, wenn dies die Verkehrslage erlaubt. (ste)

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