Ein Häftling schaut aus seiner Zelle in „Santa Fu“.
  • Ein Häftling schaut aus seiner Zelle in „Santa Fu“.
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Eklat in Hamburger Gefängnis: Häftlinge weigern sich, in ihre Zellen zu gehen

Ohlsdorf –

Gefangene weigerten sich, nach der „Freistunde“ zurück in ihre Zellen zu gehen, die Leitung von Santa Fu alarmierte die Polizei: Bereits am Sonnabend kam es zu einer kurzen Protestaktion gegen die Corona-Einschränkungen hinter Gittern.

Freistunde: Das bedeutet, dass Gefangene in Santa Fu sich teilweise frei auf den Gängen oder auf dem Hof aufhalten dürfen. Für viele, vor allem die langjährigen Insassen von Santa Fu, ist das der Höhepunkt des Tages. Am Sonnabend Nachmittag nun sollte die Freistunde beendet werden, doch etwa 50 Insassen weigerten sich zurück in ihre Zellen zu gehen. Darunter laut „Bild“ auch der berüchtigte Doppelmörder und Auftragskiller Peter Zantop (62). Die Anstaltsleitung löste Alarm aus, vorsorglich wurde die Polizei alarmiert. 

Doch dann löste sich der Konflikt, laut Justizbehörde, schnell. „Professionell agierende Mitarbeiter“ suchten das Gespräch mit den murrenden Gefängnis-Insassen. Sie sicherten zu, die Anliegen der Insassen zu prüfen. Daraufhin gingen  die Häftlinge zurück in ihre Zellen und die Polizei rückte ab. 

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