Auf dem Wasser essen, übernachten, arbeiten: Das gibt’s auf der Elbe zu entdecken
Die „Rickmer Rickmers“, die „Peking“ oder die „Cap San Diego“ sind Hamburgs Wahrzeichen auf der Elbe. Aber es gibt auch andere sehenswerte Schwimmobjekte, die weniger bekannt sind. Nicht alles, was in Hafen, auf der Alster oder in den Kanälen schwimmt, wird nur als Boot genutzt. Restaurants, Büros, Hotels und sogar eine Kirche schaukeln in Hamburgs auf dem Wasser – unsere Tipps.
Die „Rickmer Rickmers“, die „Peking“ oder die „Cap San Diego“ sind Hamburgs Wahrzeichen auf der Elbe. Aber es gibt auch andere sehenswerte Schwimmobjekte, die weniger bekannt sind. Nicht alles, was in Hafen, auf der Alster oder in den Kanälen schwimmt, wird nur als Boot genutzt. Restaurants, Büros, Hotels und sogar eine Kirche schaukeln in Hamburgs auf dem Wasser – unsere Tipps.
Schwimmender Bagger
Früher holte er Schlick aus der Elbe, heute freuen sich Besucher und Besucherinnen über ausgefallene Kunstobjekte an Bord. Der ausgediente Schwimmbagger „Ilmenau“ aus den 1950er Jahren sollte eigentlich verschrottet werden. Sabine Eisbrenner rettete und renovierte den Bagger und baute ihn zu einer Kunstplattform um. Gäste sind an Bord in Finkenwerder herzlich willkommen!
Kunstbagger, Köhlfleet-Hauptdeich, Museumshafen Finkenwerder, Open Ship Mo. bis So. ab 10 Uhr

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Essen an Bord
Im Unterschied zu einem Schiff, Boot oder Floß schwimmt ein Lieger fest verankert auf einem Ponton im Hafenwasser. Der 30 Meter lange und sieben Meter breite Lieger „Caesar“ wurde 1902 als Arbeitsfahrzeug gebaut. Seit 2007 liegt „Caesar“ als Kulturdenkmal und Restaurant in der HafenCity.
Lieger Caesar, Traditionsschiffhafen, Am Sandtorkai 60, HafenCity, Mi. bis So. ab 11 Uhr

Über Nacht im Hafen
Neben „Caesar“ schaukelt der Kran Greif im Wasser. Im Erdgeschoss sind afrikanische Masken, Schrumpfköpfe und andere exotische Exponate von „Harrys Hafenbasar“ zu sehen, eine Etage höher können Hafenfans mit Blick auf die Elbphilharmonie übernachten. Mit knapp 400 Euro pro Nacht zu zweit zwar kein günstiges, aber dafür ein einzigartiges Vergnügen. Übernachten können Urlauber auch im Harburger Hafen in einem umgebauten Stückgutfrachter.
Hafenkran Hamburg, Am Sandtorkai 68, HafenCityKanal 77, Schlafen im Hafen, Lotsekai 8, Harburg
Schwimmende Kirche

Blau leuchtet Deutschlands einzige schwimmende Kirche im Binnenhafen. Die „Flusi“ in einer umgebauten Schute von 1906 ist 26 Meter lang, sieben Meter breit und lädt nicht nur sonntags zu Gottesdiensten, sondern zum Beispiel auch am 10. September, dem Tag des offenen Denkmals, zum Besuch ein.
Flussschifferkirche, Hohe Brücke 2, Binnenhafen in der Speicherstadt
Büro auf der Bille

Arbeiten auf dem Wasser ist schön und inspirierender. Die „Lore“ ist ein schwimmender Coworking Space. Inhaber Manfred Winkler und Martin Müller-Wolf vermieten die 14 Arbeitsplätze an Freiberufler. Am Kai neben der „Lore“ liegen weitere Hausboote.
Lore, Victoriakai Ufer 4d, Hammerbrook
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Hamburg: U-Boot als Museum

Gebaut 1975 im russischen Nishny Novgorod hat das U-Boot 434 seine zweite Heimat in Hamburg gefunden. Seit 2010 kann das 90 Meter lange Boot am Fischmarkt besichtigt werden.
U-Boot Museum, St. Pauli Fischmarkt, Mo. bis Sa. 9 bis 20 Uhr, So. 11 bis 20 Uhr