Hamburgs strengste Party: Wo „Billigfummel“ keine Chance haben
Freche Bubikopf-Frisur, dazu die Zigarettenspitze und wilder Charleston: Die hemmungslose Feierkultur der Zwanziger ist legendär – und erlebt dank der ARD-Serie „Babylon Berlin“ seit Jahren erneut einen Hype. Bei der Zwanzigerjahre-Party „Bohème Sauvage“ im Gruenspan (St. Pauli) bewiesen die Hamburger:innen: Babylon geht auch hier!
Ob Wasserwelle, Marlene-Hose oder Paillettenkleid: Die Damen funkelten am Samstagabend ziemlich detailgetreu am in ihren Retro-Kostümen um die Wette. Aber auch die Herren hatten sich ordentlich in Schale geschmissen, hatten Vintage-Anzug und Melonenhut zum perfekten Dandy-Style kombiniert.
Freche Bubikopf-Frisur, dazu die Zigarettenspitze und wilder Charleston: Die hemmungslose Feierkultur der Zwanziger ist legendär – und erlebt dank der ARD-Serie „Babylon Berlin“ seit Jahren erneut einen Hype. Bei der Zwanzigerjahre-Party „Bohème Sauvage“ im Gruenspan (St. Pauli) bewiesen die Hamburger:innen: Babylon geht auch hier!
Ob Wasserwelle, Marlene-Hose oder Paillettenkleid: Die Damen funkelten am Samstagabend ziemlich detailgetreu am in ihren Retro-Kostümen um die Wette. Aber auch die Herren hatten sich ordentlich in Schale geschmissen, hatten Vintage-Anzug und Melonenhut zum perfekten Dandy-Style kombiniert.
Bohème Sauvage in Hamburg: Feiern wie bei „Babylon Berlin“
Man sah: Hier hatten sich viele Gedanken übers Kostüm zur besonderen Party gemacht. Was auch nötig war, denn die Kleiderordnung war streng, „Billigfummel“ hatten laut Veranstalterin Else Edelstahl keine Chance an der Tür.
- Marius Roeer Mido (36) aus St. Pauli feierte die „Atmosphäre einer anderen Realität“.
Mido (36) aus St. Pauli feierte die „Atmosphäre einer anderen Realität“. - Marius Roeer Da füllte sich das Gruenspan so langsam - die ersten Gäste konnten sich auf jeden Fall sehen lassen.
Da füllte sich das Grunspan so langsam – die ersten Gäste konnten sich auf jeden Fall sehen lassen. - Marius Roeer Dean (23, li.) aus Eppendorf kam mit Vater Frank (59) in Anzügen aus Italien.
Dean (23, li.) aus Eppendorf kam mit Vater Frank (59) in Anzügen aus Italien. - Marius Roeer Zum Start der Party - der eine lässig mit Schiebermütze, die andere schick im grünen Kleid
Zum Start der Party – der eine lässig mit Schiebermütze, die andere schick im grünen Kleid
Im Gruenspan kochte es, die „Duke & Dukies“ und Burlesque-Queen Belle la Donna heizten den Retro-Fans, die teilweise nahezu perfekt Charleston tanzten, mächtig ein. Wer mal eine Pause brauchte vom Tanzparkett, konnte eine Runde pokern oder sich Mut zum Schwofen an der hauseigenen Absinth-Bar antrinken.

Party im Gruenspan: Bis zum Morgen kochte die Stimmung
Zum mittlerweile 30. Mal gastierte die „Bohème Sauvage“ in Hamburg. Zudem wird in Berlin und Köln regelmäßig im Stil der „Goldenen Zwanziger“ gefeiert. „Hamburg ist besonders schön, hier sind die Menschen meist am schicksten gekleidet“, sagt Else Edelstahl, die in Berlin eine Eventagentur hat und Firmenevents im Look der Zwanzigerjahre veranstaltet.
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Bis zum nächsten Morgen kochte die Stimmung im Gruenspan – eben genauso hemmungslos wie vor hundert Jahren.
Wer jetzt Lust auf „Babylon“-Feeling bekommen hat: Am 1. Oktober steigt in Hamburg die nächste „Bohème Sauvage“-Party. Eintrittskarten für die Sause gibt’s hier.