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Kay Gätgens (SPD)
  • Da war die Welt noch in Ordnung: Kay Gätgens (SPD) als Bezirksamtsleiter in Eimsbüttel.
  • Foto: Florian Quandt/

paidVerpatzte Wiederwahl: Eimsbüttels Chef ist dann mal weg

Das Klima zwischen SPD und Grünen passt – zumindest in Eimsbüttel – perfekt zur derzeitigen Wetterlage: Es ist frostig, die gegenseitigen Sympathiewerte liegen unter dem Nullpunkt. Sozis beschimpfen Grüne, die keilen zurück. Anlass ist die verpatzte Wiederwahl von Bezirksamtschef Kay Gätgens (SPD), der nun seinen Stuhl räumen muss.

Es ist kein freiwilliger Abgang. Als Gätgens vergangenen Donnerstag – auf den Tag genau sechs Jahre nach seiner Wahl zum Eimsbüttler Bezirksamtsleiter – in der Bezirksversammlung (BV) seine Abschiedsrede hielt, schwang viel Wehmut mit. Aber Gätgens übte auch Kritik an allen Parteien und meinte damit vor allem die Grünen: Es sei „sehr bedenklich“, so der 60jährige, dass die BV „keine Entscheidung für die zukünftige Leitung des Bezirksamtes getroffen habe“. Sprachs und verabschiedete sich mit den Worten: „Ich bin dann mal weg.“

Am 5. Januar endet die Amtszeit von Gätgens offiziell – bis dahin hat er Urlaub. Dann wird, so sind die Regeln, seine Stellvertreterin Sonja Böseler kommissarisch die Amtsgeschäfte führen – wohl bis zum Ende der Legislaturperiode im Mai 2024. Doch da Böseler nicht für zwei ackern kann, wird vieles liegenbleiben – manch politisches Projekt nicht mit Nachdruck umgesetzt werden. Dass Eimsbüttel mit seinen 270.000 Einwohner:innen nun führungslos ist, dafür machen sich SPD und Grüne gegenseitig verantwortlich.

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