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Männer stehen im Gerichtssaal, vorne ein Mann mit Ringelpullover, daneben Anwälte
  • Somalische Piraten und ihre Anwälte im Gerichtssaal (Archivfoto vom April 2012)
  • Foto: Angelika Warmuth/Pool/dapd

paidVerschollen, ausgereist oder noch in Hamburg: Das wurde aus den Somalia-Piraten

Es war der erste Piratenprozess seit 400 Jahren in Hamburg – und er sorgte weltweit für Schlagzeilen. Zehn Somalis im Alter zwischen 18 und 50 Jahren wurden 2012 nach einem zweijährigen Mammutverfahren zu Haftstrafen zwischen zwei und sieben Jahren verurteilt. Was wurde nach der Entlassung aus dem Gefängnis aus den Männern? Zwei der Ex-Piraten, so erklärt der Senat nun auf Anfrage der AfD, leben und arbeiten in Hamburg.

Der Prozess vor knapp 14 Jahren war eine Herausforderung für die Justiz, prallten im Gerichtssaal doch Welten aufeinander. „Unter einem Baum“ gab etwa einer der Angeklagten als Geburtsort an, ein anderer „Regenzeit“ als Geburtsdatum. Die Männer, fast alle Analphabeten, einige zur Tatzeit minderjährig, berichteten von einem Leben voller Gewalt, von abgehackten Gliedmaßen und Leichen auf den Straßen. Einer bedankte sich am Ende des Prozesses bei den Justizmitarbeitern, dass sie ihn nicht gefoltert hätten.

Beide Ex-Piraten hatten erfolglos Asyl beantragt

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