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Das Logo am Dachfirst vom Gebäude des Lebensmittel-Konzerns Edeka in der City-Nord. (Archivfoto)
  • Das Logo am Dachfirst vom Gebäude des Lebensmittel-Konzerns Edeka in der City-Nord. (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

Edeka gegen steigende Preise: „Inflation darf kein Alibi sein, Rendite zu maximieren“

Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka hat auch im zweiten Corona-Jahr ein kräftiges Wachstum verzeichnet. Der Umsatz des genossenschaftlichen Verbundes mit Sitz in der Hamburger City Nord stieg um 4,7 Prozent auf 34,7 Milliarden Euro, wie aus den am Donnerstag vorgelegten Zahlen hervorgeht. Eine deutliche Aussage machte Edeka-Chef Markus Mosa zur Inflation – und ihren Nutznießern.

Auch der Umsatz der Billigkette Netto Marken-Discount legte um rund ein Prozent auf 14,7 Milliarden Euro zu. Insgesamt habe der Edeka-Verbund mit mehr als 11.100 Märkten und rund 405.000 Mitarbeitern sein Umsatzvolumen um 2,9 Prozent auf 62,7 Milliarden Euro gesteigert.

Edeka im Geschäftsjahr 2021 mit Umsatzsteigerung

2,2 Milliarden Euro wurden den Angaben zufolge im vergangenen Jahr in die eigene Handelsinfrastruktur investiert. Für das laufende Jahr seien dafür 2,8 Milliarden Euro geplant, erklärte Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka-Zentrale. „Was wir bei Edeka erwirtschaften, fließt zurück ins Geschäft und kommt somit dem gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland zugute – und nicht anonymen Investoren.“


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Im laufenden Geschäftsjahr stehe man vor Herausforderungen, sagte Mosa weiter, vor allem angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und den damit verbundenen explodierenden Energiepreisen sowie der weiter steigenden Inflation.

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„Steigende Verbraucherpreise dürfen aber nicht als Alibi der Industriekonzerne dienen, um ihre Renditen mit überhöhten Preisforderungen zu maximieren“, betonte Mosa. Daher werde Edeka in Verhandlungen mit den Herstellern vermeidbare Preiserhöhungen abwenden. Nicht vermeidbare Preiserhöhungen dürften nicht allein den Verbrauchern aufgebürdet, sondern müssten in der gesamten Wertschöpfungskette verteilt werden. (mp)

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