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Beleuchtete Drohnen fliegen über der Elbe vor der Elbphilharmonie im Rahmen der Eröffnung des Musikfests Hamburg.
  • Beleuchtete Drohnen fliegen über der Elbe vor der Elbphilharmonie im Rahmen der Eröffnung des Musikfests Hamburg.
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

„Traurig und frustriert“: Lichtshows an der Elphi abgesagt

Was für ein trauriges, vorzeitiges Ende der Lichtshows an der Hamburger Elbphilharmonie: Wegen massiver Störungen fremder Drohnen muss die Kunstinstallation „Breaking Waves“ abgesagt werden.

„Bei der Generalprobe sowie bei der Premiere am Donnerstag wurde die Kunstaktion durch fremde Hochgeschwindigkeitsdrohnen massiv gestört“, teilte die Elbphilharmonie am Freitag mit.

Lichtshow an der Elbphilharmonie wegen fremder Drohnen abgesagt

Dabei sei es zu Kollisionen und Abstürzen zahlreicher Drohnen gekommen, die Sicherheit der Zuschauer:innen und Mitarbeitenden sei dadurch gefährdet. Ursprünglich sollte das kinetische Kunstwerk am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils um 22.30 Uhr zu sehen sein.

Die Polizei wurde auf Bitte des Veranstalters tätig. „Zur Zeit laufen die Ermittlungen nach den mutmaßlichen Personen, die ihre Drohnen haben aufsteigen lassen”, sagte der Lagedienst am Samstagmorgen zur MOPO.

Wie die Elbphilharmonie am Freitagabend mitteilte, sei sie schon im Austausch mit den Behörden. „Nach Auskunft der Luftsicherheitsbehörden ist es in Deutschland bisher noch nie zu Störungen des Luftverkehrs in dieser Intensität und Aggressivität gekommen“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

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Da nicht auszuschließen sei, dass es auch am Freitag wieder zu Störungen fremder Drohnen kommen könnte, musste die Folgeaufführung der Lichtinstallation „Breaking Waves“ abgesagt werden. „Die Verantwortlichen der Elbphilharmonie und die Künstler von Drift sind traurig und frustriert“, heißt es dazu vonseiten der Elbphilharmonie.

Bei der Installation des niederländischen Künstlerduos Drift setzte ein Schwarm aus Hunderten beleuchteten Drohnen das Konzerthaus in Szene – choreographiert zum zweiten Satz des Klavierkonzertes von Thomas Adès. (mp)

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