Drogenarien, Sexorgien, Theater-Revolution: Das schrille Leben des „White Dandy“
Im Takt seines Ganges schwingt der weiße, fast bodenlange Fellmantel die Davidstraße entlang. Darunter weißes Hemd, weißer Anzug, weißes Haar. So kennen die Menschen St. Paulis „The White Dandy“. Ein Kiez-Original, Lebenskünstler, Freigeist sei er, so sagen die Leute. Doch das hört er nicht gerne. „Ich bin kein Objekt. Ich bin einfach nur Götz Barner. Ein Mensch, der seit fast 40 Jahren auf dem Kiez wohnt.“ Dabei könnte sein Leben Bände füllen. Von Drogenarien, Sexorgien und revolutionären Bühnenauftritten. Von der Zeit, als er noch „Bruder Barner" war, mit Corny Littmann durch die Lande tourte, ein Haschischbeet hinter dem „Ton-Steine-Scherben“-Haus hatte und Schmuck für große Unternehmen fertigte.
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