Dilar Kisikyol: „Am meisten lache ich über mich selbst“
Dilar Kisikyol (32) ist Sozialpädagogin, war Profiboxerin und Weltmeisterin. Ihr Viertel: Ottensen. Ihr Lieblingsort: der Elbstrand. Außerdem verrät sie der MOPO, wie sie Mädchen und Frauen beim Sport stärken würde
1. Einen Tag Bürgermeisterin von Hamburg – meine erste Amtshandlung: Ich würde einen Aktionstag ins Leben rufen, um Projekte zu fördern, die Empowerment und den Zugang zu Sport stärken. Dabei läge mein Fokus darauf, Mädchen und Frauen durch Sport zu ermutigen, ihre Stärken zu entdecken und ihr Selbstbewusstsein zu entwickeln.
2. An diesem Ort in Hamburg geht mir das Herz auf: Am Elbstrand in Övelgönne fühle ich mich frei und verbunden mit der Stadt. Der Blick aufs Wasser gibt mir Ruhe und Antrieb zugleich.
„Mein Humor macht meist gute Laune“
3. Mein liebstes Hamburg-Klischee – und was dran ist: Hamburgerinnen sind kühl und distanziert. Stimmt nicht – spätestens nach dem zweiten Treffen sind sie offen und sehr herzlich.
4. Diese Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und diese völlig überschätzt: Das Hamburger Fischbrötchen ist unverzichtbar – frisch, herzhaft und perfekt für die Hafenstadt. Das Franzbrötchen hingegen ist meiner Meinung nach überschätzt; es ist zwar ein Klassiker, aber oft zu süß und nicht so besonders, wie es gemacht wird.
5. Der schönste Stadtteil Hamburgs: Ottensen, weil hier Vielfalt und Lebendigkeit auf Gemeinschaft treffen. Außerdem ist die Nähe zur Elbe unschlagbar.
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7. Darüber musste ich zuletzt richtig lachen: Über mich selbst und meinen Humor, der meist gute Laune macht. Es ist toll, wie ich mit einem Lächeln und einem lustigen Spruch selbst in stressigen Momenten die Stimmung auflockern kann.
6. Drei Dinge, die mich glücklich machen: meine Familie, meine Freunde und der Boxsport.
8. Dieser Charakterzug nervt mich an mir selbst: Meine Ungeduld – ich möchte Dinge und Aufgaben so schnell wie möglich erledigen und umsetzen. Das überfordert manchmal andere.